02.
03.
2013
NLB Männer | Autor: Zug United

Zug mit Volldampf eine Runde weiter

Eggiwil bringt Zug in Oberägeri kurzzeitig ins Wanken, kann aber den blau-weissen Schnellzug nicht stoppen. In einem eindrücklichen Schlussdrittel fällt die Entscheidung. 11:6 gewinnt Zug und gewinnt die Viertelfinalserie mit 3:1 Siegen.

Zug mit Volldampf eine Runde weiter Grosse Freude bei Zug: Von Rang 6 in die Halbfinals (Bild Michael Peter)

Zugs Headcoach Roland Fust hatte sich für die vierte Partie gegen die Emmentaler einen speziellen Schachzug ausgedacht: Bereits kurz nach Anpfiff ersetzte er seinen Schlussmann durch einen sechsten Feldspieler. Dadurch wurde das Forechecking des Gegners antizipiert und die ersten fünf Minuten gehörten den Hausherren. Auch der zählbare Erfolg blieb mit dem 1:0 durch Poletti nicht aus, doch insgesamt sündigten die Innerschweizer im Abschluss zu viel. Die Strafe dafür kam heftig und in Form von Kontertoren. Insgesamt fünf Mal musste sich die Hintermannschaft düpieren lassen und der Eggiwiler Sturmlauf wurde nur von der Sirene gestoppt. Zeit für das Zuger Coaching-Team seine Mannen Luft holen zu lassen und sie auf die neue Situation einzustellen.

Kampfgeist bewiesen
Obwohl das Handicap mit vier Toren nach dem missratenen Startdrittel bereits gefährlich gross war, behielten die Kolinstädter die Nerven. Schritt für Schritt kämpften sie sich zurück in das Spiel. Eggiwil zeigte nun seinerseits Schwächen im Abschluss und mit Strebels Anschlusstreffer in der 32. Minute schöpfte man neuen Mut im blau-weissen Lager. Und als dann der äusserst stark aufspielende Fallegger nur eine Minute später einen Penalty entschärfte, kippte das Momentum definitiv. Die Heimmannschaft war jetzt das deutlich bessere Team, zwang den Bernern ihr Spiel auf und kam durch Meier eine Minute vor der zweiten Pause noch zum 3:5. Und welche Worte auch immer Fust danach in der Garderobe fand, sie schlugen ein. Die United legte nach der Pause los wie der Teufel: Bereits in der 41. Minute fiel der nächste Treffer und jetzt machten sich auch die knapp 250 Zuschauer in der Hofmatt lautstark bemerkbar. Die Ausgleichschancen kamen nun immer häufiger, verwertet wurde eine davon zehn Minuten vor Schluss: Poletti schlenzte das Plastik in die weite Ecke.

Schleusen geöffnet
Es war der Auftakt für einen triumphalen Schlussspurt, denn noch in der gleichen Minute traf auch noch die tschechische Verstärkung zur Führung. Kurz darauf gab es zwei Minuten gegen einen Zuger, doch statt dem Ausgleich fiel die Entscheidung. Cristian Fallegger bediente den durchbrechenden Müller mit einem Auswurf derart gut, dass dieser in Unterzahl zum 7:5 verwerten konnte. Somit war der Mist geführt, die vereinten Zuger zelebrierten die Schlussphase mit vier weiteren Toren und kippten Eggiwil mit 11:6 aus den Play-Offs. Bestplayer Fallegger fasste seine Emotionslage nach dem Spiel in Worte: „Fantastisch wie das heute aufgegangen ist. Vor allem nach dem grossen Rückstand ist der Sieg umso schöner." Nun wartet das zweitplatzierte Sarnen in einer weiteren Best-of-Five Serie. „Wir wollen unser Selbstvertrauen unbedingt mitnehmen und auch im Halbfinal um den Sieg mitspielen" hält der talentierte Schlussmann fest. Mit einer Leistung wie Samstag muss sich Zug vor keinem Gegner verstecken.


Zug United - UHT Eggiwil 11:6 (1:5, 2:0, 8:1)
Hofmatt Oberägeri - 223 Zuschauer - SR: Wehinger/Zurbuchen
Tore: 5. Poletti (Markus Grüter) 1:0. 7. Schlüchter (Kramer) 1:1. 15. Mosimann 1:2. 16. Bettschen (Hofer) 1:3. 17. Beat Brechbühl (Schlüchter) 1:4. 19. Schlüchter 1:5. 32. Björn Strebel (Poletti) 2:5. 39. Meier (Blöchliger) 3:5. 41. Blöchliger 4:5. 49. Poletti (Björn Strebel) 5:5. 49. Koutny (Meier) 6:5. 52. Müller (Fallegger) 7:5. 53. Pulver (Suter) 8:5. 56. Beat Brechbühl (Kiener) 8:6. 58. Eberle 9:6. 60. (59:23) Koutny (Poletti) 10:6. 60. (59:59) Koutny (Poletti) 11:6.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Zug United. 1mal 2 Minuten gegen UHT Eggiwil.
Zug United: Suter, C. Schelbert, Müller, Koutny, Heyne, Merz, Bützer, Strebel, Y. Schelbert, Eberle, Fallegger, Pulfer, J. Schelbert, Poletti, Maag, Meier, Grüter, Blöchliger, Wyttenbach, Pätynen
UHT Eggiwil: Schlüchter, Flückiger, Antener, Hofer, Staub, Walther, Bigler, Mosimann, Zürcher, Kiener, Lehmann, Ritter, Brechbühl, Schenk, Ramseier, Schwendimann, Bettschen, Jaun, Kramer, Ellenberger
Bemerkungen: 33:07: Fallegger hält Penalty, Zug ohne: Hotz, Trinkler (reckovaleszent) Muerer, Gerig, Schweiger, Parathazham.

 

Die Kloten-Dietlikon Jets freuen sich, mit Pyry Kauppinen einen vielversprechenden Neuzugang für die kommende Saison präsentieren zu dürfen. Vielseitiger Finne für die Jets
Mischa Zbinden, Adam Torkelsson, Jack Noaksson, Janic Moser und Timo Wiedmer verlassen den UHC Thun. Dafür stossen Laurin Münger und Luca Ruch neu zu den Berner... Kaderveränderungen bei Thun
Die beiden ausländischen Verstärkungsspieler Tuure Ailio und Marius Pedersen werden die Kloten-Dietlikon Jets verlassen. Beide bestritten zwei Saisons in der NLB bei den... Pedersen und Ailio verlassen die Jets
Am Wochenende gewinnt in Sarnen und Kloten jeweils das Auswärtsteam, sodass Ad Astra Obwalden sich nach Ticino als zweites Team für die Aufstiegsspiele zur UPL qualifiziert.... Auch Obwalden spielt um den Aufstieg!

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
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5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
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9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
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12.Unihockey Limmattal-4717.000
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9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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