11.
2002
5 Fragen an Martina Mätzener: "Brauchten Zeit um ins Spiel zu kommen"
40 Minuten gut gespielt und am Ende ganz knapp
verloren. Woran lag es?
Natistürmerin Martina Mätzener
Wir fanden im ersten Drittel lange nicht ins Spiel. Irgendwie war die
Mannschaft nervös und leistete sich unnötige Fehler. Zwei davon führten
leider zu Gegentoren. Wir haben versucht dranzubleiben. Wir haben uns Chancen
erarbeitet, aber die Tore leider nicht gemacht. Wenn Du gewinnen willst, musst
Du den Ball nun mal ins Netz hauen.....
Du hast von Nervosität gesprochen. Wie sehr hat
Dich persönlich diese Nervosität beeinflusst?
Ich denke mir ist am Anfang nicht viel gelungen. Deshalb hat sie meine
Leistung erheblich beeinflusst. Aber auch bei anderen Spielerinnen war sie zu
spüren. Uns unterliefen zu Beginn viele Fehler, viele Fehlpässe, viel
Ballverluste. Zum Glück konnten wir uns im mittleren Spielabschnitt etwas
fangen und dranbleiben. Wie gesagt: Chancen hatten wir genug
Man kann trotz der Niederlage von einem guten Spiel
sprechen. Wie stufst Du die Leistung der Schweiz ein?
Wir sind im Hinblick auf die WM sicher auf dem richtigen Weg. Der
Abstand zu Finnland ist nicht mehr so gross. Sie waren heute das kaltblütigere
Team und haben im entscheidenden Moment die Treffer erzielt. Uns gelangen heute
die wichtigen Tore nicht. Aber ich denke, wir haben uns bei den Finninen noch
mehr Respekt verschaffen. Sie wissen, dass es gegen uns im Mai sicherlich nicht
einfach werden wird
Was muss im Schweizer Team im Hinblick auf das von
Dir angesprochene grosse Ziel, die WM im Mai im eigenen Land noch passieren und
vor allem verbessert werden?
Ich denke in erster Linie müssen wir während 60 Minuten im Spiel
sein.Es kann nicht sein, dass wir immer ein Drittel brauchen um das zu zeigen,
was wir können. Das ist primär das Ziel. Verbessern kann man sich ausserdem
immer. Wir müssen auf diesem Weg bleiben und hart arbeiten.
Jetzt steht am Founders Cup noch das Spiel gegen
Schweden an. Was wird das für ein Spiel?
Sicherlich ein härteres als gegen Finnland. Die Schwedinnen sind
aggressiver, spielen mehr mit dem Körper, suchen den Zweikampf. Ausserdem
spielen sie mit noch mehr Tempo als die Finninen. Wenn wir ein positives
Ergebnis erreichen wollen, dann müssen wir uns steigern und 60 Minuten
verbissen kämpfen.
gen: my two year old tod loves the original one,but i dont give her that much,only for caerels. in s 222.223.155.113
29. 09. 2012