08.
10.
2021
NLA Männer | Autor: Güngerich Etienne

Auf der Suche nach Auswegen

Der UHC Thun befindet sich nach fünf Spieltagen abgeschlagen am Tabellenende und wartet immer noch auf den ersten Punktgewinn. Am Sonntag gastiert Zug United in der MUR-Halle, gegen die die Berner Oberländer eine vernichtende Bilanz aufweisen. Derweil droht in der Hälfte der Rangliste eine Zäsur zu entstehen.

Auf der Suche nach Auswegen Die Verpflichtung von Jan Eckhardt erbrachte für Thun bis jetzt noch nicht den gewünschten Effekt. (Bild: Hans Mischler)

Schon das erste Spiel der Saison ging für den UHC Thun gründlich in die Hosen. Mit 1:14 wurden die Berner Oberländer von den Grasshoppers aus der Halle gefegt. Zwei Wochen später folgte gegen Alligator Malans die nächste Kanterniederlag (2:14), obwohl die Thuner Verantwortlichen bereits auf den verpatzten Saisonstart reagiert und mit Jan Eckhardt einen neuen Goalie verpflichtet hatten. Der ehemalige tschechische U19-WM-Hüter sollte die lottrige Thuner Defensive stabilisieren, doch daraus wurde nichts. Nach fünf Spielen steht das Team von Trainer-Rookie Simon von Gunten abgeschlagen mit null Punkten am Tabellenende. Der Blick aufs Torverhältnis (14:52) lässt die Sorgenfalten auch nicht kleiner werden - im Schnitt verliert Thun jede Partie mit 3:10.

Angstgegner Zug
Der UHC Thun muss schleunigst einen Weg aus der Krise finden und unbedingt seine Defensive festigen. Eckhardt bringt Erfahrung aus der SSL mit und hat das Potential, um einer der spektakulärsten Hüter der Liga zu werden. Aber seine Vorderleute sind - bis auf Captain Michael Fankhauser - äusserst jung und in ihrer Entwicklung noch nicht so weit, um in der NLA spielerische Glanzlichter zu setzen. Und vorne ging mit David Simek ein Stürmer, der aus dem Nichts Tore erzielen konnte.

Es deutet vieles auf eine schwierige Saison für die Thuner hin. Das Wort «Playoffs» wird im Berner Oberland vorderhand niemand in den Mund nehmen. Vorerst geht es darum, wieder einmal 60 Minuten konstant und solid aufzutreten. Am Sonntag kommt mit Zug United allerdings ein Gegner in die MUR-Halle, an den Thun alles andere als gute Erinnerungen hat. 4:12, 4:13 und 7:12 lauten die Resultate der letzten drei Direktbegegnungen aus Sicht des Tabellenletzten. Doch vielleicht gelingt Thun ja ausgerechnet gegen den Angstgegner der ersehnte Befreiungsschlag.

Weit weniger grössere Probleme haben die anderen Teams der Liga. Die fünf Mannschaften auf den Rängen 6 und 11 trennen nur zwei Punkte. Chur (5 Punkte), Sarnen (6), Uster (6), WaSa (6) und die Tigers (7) müssen allerdings aufpassen, dass sich vor der anstehenden Nati-Pause in der Tabelle keine Zäsur bildet. Alle fünf Equipen treffen in der 6. Runde nämlich auf Teams aus der oberen Hälfte der Rangliste. Die Unihockey Tigers können dabei gegen Alligator Malans als einziger Klub auf den Heimvorteil zählen.


NLA Männer, 6. Runde

Samstag, 9. Oktober
HC Rychenberg Winterthur - Chur Unihockey
18:00 Uhr - AXA-Arena, Winterthur

Grasshopper Club Zürich - Ad Astra Sarnen
19:00 Uhr - Sporthalle Hardau, Zürich

Tigers Langnau - UHC Alligator Malans
19:00 Uhr - Espace-Arena, Biglen

Sonntag, 10. Oktober
Floorball Köniz - Waldkirch-St. Gallen
16:00 Uhr - Sporthalle Weissenstein, Köniz

UHC Thun - Zug United
17:00 Uhr - MUR-Halle, Thun

SV Wiler-Ersigen - UHC Uster
18:00 Uhr - Sporthalle Sportzentrum Zuchwil

 

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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