11.
10.
2008
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Aus der Traum

Es hat nicht sollen sein: Dietlikon verliert das Halbfinale gegen IKSU sang- und klanglos mit 0:5. Die Schwedinnen waren die abgeklärtere und effizientere Equipe.
Aus der Traum

HjelmMal ums Mal drosch Karin Hjelm hohe Bälle vor das Tor IKSU's. Beinahe war Verzweiflung in ihren Augen auszumachen, denn jede Flanke landete meist in den Händen der schwedischen Torhüterin Elin Nordin oder blieben in der vielbeinigen Abwehr hängen. Hjelm wurde in der 51. Minute in die Abwehr zurückversetzt, kurz nachdem Cassandra Edberg das 4:0 für IKSU erzielte. Nach und nach wechselten die Dietliker Trainer Marco Moser und Beni Cernela ihre Einwechselspielerinnen ein, aber auch mit durchmischten Blöcken blieb Dietlikon blass, wirkungs- und vor allem ideenlos.

Optimales Spiel für IKSU
Die Schwedinnen machten dem Schweizermeister vor, wie ein effizientes Spiel aussieht. Gut organisiert standen sie in der Abwehr und mit jedem Konter sorgten sie für Unruhe in der Zürcher Abwehr. Beinahe alles lief in diesem Spiel für IKSU. Schon in der neunten Minute gingen sie durch Susanne Ekblom in Führung und kurz danach musste Simone Berner für fünf Minuten auf die Strafbank, als sie beim Ausschwingen ihre Gegenspielerinnen am Kopf traf. Dietlikon überstand die lange Strafe zwar schadlos, aber danach den Faden ins Spiel nicht mehr.

Dietlikon findet kein Mittel
ChanceAuch in den verbleibenden 40 Minuten rannte Dietlikon vergeblich dem Rückstand hinterher. Ein Mittel gegen die schwedische Abwehr fanden weder die erste noch die zweite Formation. Mit Kontern erhöhte Therese Andersson (27./48.) danach auf 3:0. Und nach Edbergs Tor und Hjelms Flanken machte Andersson mit einem Empty-Netter in der 59. Minute ihren Hattrick komplett und besiegelte Dietlikons Niederlage endgültig.

„Noch etwas gut zu machen"
Der Traum des Quadriples, den vier Titeln in einer Saison, ist für Dietlikon ausgeträumt. „Wenn wir wenigstens gut gespielt hätten", sinnierte die schwer enttäuschte Dietliker Spielführerin Simone Berner nach Spielschluss. „Aber IKSU war heute einfach besser, wir haben zu viele kleine Sachen falsch gemacht", meinte sie in einer ersten Analyse. Vorbei ist das Turnier für Dietlikon noch nicht, morgen Sonntag um elf Uhr müssen im kleinen Final antreten. Berner zeigt sich kämpferisch. „Wir haben noch etwas gut zu machen", lautet ihre Ansage. Dem ist nichts mehr anzufügen.

UHC Dietlikon - IKSU (SWE) 0:5 (0:1, 0:1, 0:3)
Eulachhalle, Winterthur - 912 Zuschauer
SR: Bienkowski / Chomnicki (POL)
Tore: 09:10 S. Ekblom (V. Wikström) 0:1, 26:27 T. Andersson (H. Lundström) 0:2, 47:00 T. Andersson (J. Eiremo) 0:3, 50:44 C. Edberg (H. Lundström) 0:4, 58:20 T. Andersson (E. Rhöös) 0:5
Strafen: 09:59 S. Berner 5'
UHC Dietlikon: Tomatis L.; Berner S., Heusser T., Rhöös I.;Sjögren A; Anderegg M., Hjelm K., Morf D., Rittmeyer M., Stadelmann N., Stella T., Wiki M.
IKSU (SWE): Nordin E.; Ekblom S., Eriksson M., Stenvall F., Wilhelmsson S.; Bäckman N., Edberg C., Eiremo J., Häggström M., Söderqvist M., Wikström V.
Bestplayer: I. Rhöös / T. Andersson

 

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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