23.
09.
2002
NLA Männer | Autor: UHC Dietlikon

Die Playoffs als Minimalziel

Mit praktisch unverändertem Kader geht das Damen-Team des Unihockeyclub Dietlikon in die neue Saison. Die Mannschaft von Marco Moser und Urs Gartmann hat nach zwei Vizemeistertiteln und einem Cupsieg Hunger auf mehr. Das Team hat das Potenzial um erneut grosse Ziele zu erreichen und zählt deshalb auch in der bevorstehenden Spielzeit zu den grossen Titelanwärtern

Allerdings kann der UHC Dietlikon zu Beginn der Saison nicht aus dem Vollen schöpfen. Leistungsträger wie Tanja Zehnder, Judith Vetter, U19-Nationalspielerin Martina Walder und Simone Ramel sind verletzt und stehen der Mannschaft für lange Zeit nicht zur Verfügung. Zuzüge wurden lediglich drei getätigt: von NLB-Absteiger Lok Reinach kam Goalie Barbara Jauslin; vom eigenen Nachwuchs wechselte Riana Tester in die 1. Mannschaft und von Jona-Uznach Flames kam Stürmerin Katja Bless. Allerdings wird Bless ebenfalls erst in der zweiten Saisonhälfte zur Verfügung stehen. Die Jona-Uznach Flames waren mit dem Wechsel der Spielerin nicht einverstanden und verweigerten die Unterschrift. Katja Bless ist daher frühestens in der nächsten Transferperiode spielberechtigt. " Sicher ist es ein kleines Handycap nicht mit dem vollenstend Bestand die Saison in Angriff nehmen zu können", sagt Trainer Marco Moser. " Trotzdem denke ich, dass wir über eine schlagfertige Truppe verfügen." Geblieben ist beispielsweise die finnische Stocktechnikerin Anne Suomalainen. Die Weltmeisterin spielt bereits ihre 3. Saison beim UHC Dietlikon. " Nach der erneuten Playoff-Niederlage war die Enttäuschung bei allen sicherlich sehr gross. Ich will mit diesem Team gewinnen und ich weiss, dass dies möglich ist. Darüber hinaus werden Routieniers wie Regula Viriden in ihrer wohl letzen Saison, Nationalverteidigerin Simone Berner und Stürmerin Daniela Morf werden durch die verletzungsbedingten Ausfällen noch mehr Verantwortung im Team übernehmen müssen. Mit Goalie Nicole Giezendanner verfügt der UHC Dietlikon über einen sicheren Rückhalt. Giezendanner, in ihrer zweiten Saison bei den Cupsiegerinnen, hat sich seit ihrem Wecthsel von den Kloten Bülach Jets zu einem der besten Goalies im Schweizer Damen-Unihockey etabliert.

Am System wird nichts geändert
Das Trainergespann Marco Moser/Urs Gartmann geht in seine zweite Saison. Mit einem Cupsieg und dem Vizemeistertitel wurden in der letzten Spielzeit eine goldene und eine silberne Medaille gewonnen. " Natürlich erwartet man von uns einen ähnlichen Exploit. Aber es ist immer schwer sich zu bestätigen, denn die Konkurrenz schläft nicht. Zunächst will man sich beim UHC Dietlikon nicht zu euphorisch geben. " Wir haben mit dem Pokal einen Titel zu verteidigen. In der Meisterschaft ist das Erreichen der Playoff das Minimalziel. Danach ist alles möglich", sagt Trainer Urs Gartmann

Zuzüge: Barbara Jauslin (Lok Reinach); Katja Bless (Jona-Uznach Flames) und Riana Tester (eigener Nachwuchs)
Abgänge: Aurelia Pescador (Kloten Bülach Jets). Katja Feierabend (Hot Chilis Rümlang/Regensdorf)

Das Kader des UHC Dietlikon 2002/2003
Torhüter: Nicole Giezendanner 1979, Barbara Jauslin 1979
Verteidiger: Simone Berner 1980, Anna Bürgi 1981, Ramona Hess 1981, Gaby Gut 1978, Katrin Sigg 1985, Riana Tester 1985, Martina Walder 1984
Stürmer: Gaby Aeschlimann 1981, Tanja Heusser 1979, Daniela Morf 1981, Simone Ramel 1983, Sara Schäfer 1983, Elvira Schmidlin 1977, Anne Suomalainen 1981 (FIN), Judith Vetter 1982, Regula Viriden 1971, Tanja Zehnder 1979
Trainer: Urs Gartmann, Marco Moser
Teammanager: Giovi Marti

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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