02.
03.
2016
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

«Eine Kettenreaktion»

Der UHC Grünenmatt plant nach den Abgängen mehrerer Stammspieler einen Neuanfang. Dieser soll in der NLA und nicht in der NLB über die Bühne gehen.

«Eine Kettenreaktion» Quo vadis? Grünenmatts Kader wird sich stark verändern auf nächste Saison (Bild Wilä Hinz)

Sogenannt «strube» Tage macht der UHC Grünenmatt derzeit durch. In den letzten Tagen wurden die Abgänge von Topskorer und Captain Simon Flühmann (zu Dalen, Sd), Sandro Aeschbacher, Marcel Stucki (zu Chur), Yannick Glauser und Christian Beer (zu Tigers Langnau) bekannt. Praktisch der erste Block und so etwas wie die «Lebensversicherung» der Mätteler, die sich zudem nicht für die Playoffs qualifizieren konnten. Hinter vorgehaltener Hand wird dazu von weiteren Abgängen gemunkelt. Bereits im Dezember kehrte Kalle Berglund zurück nach Schweden, im November warf Trainer Hanspeter Hiltbrunner hin.

Warum der Exodus? «Einerseits weil wir die Playoffs verpasst haben», sagte Grünenmatts Sportchef Christoph Lüthi kürzlich gegenüber dem Emmentaler Lokalradio «Neo1», «andererseits erhielten die Spieler bei den grösseren Vereinen bessere Angebote». In den Vorjahren sei es jeweils so gewesen, dass zwei bis drei Leistungsträger früh ihr Bleiben angekündigt hatten und so die Mitspieler mitrissen, so Lüthi. «In diesem Jahr war es umgekehrt, so entstand eine Kettenreaktion».

Die Mätteler machen sich auf eine schwere nächste Saison gefasst. Die Lücken der abgewanderten Akteure sollen junge, talentierte Spieler aus unteren Ligen sowie Akteure, die bei anderen NLA-Teams keinen Vertrag mehr erhalten, füllen. Ein Neuanfang ist geplant, dass über ein NLB-Team nachgedacht wurde, verneint Lüthi klar. Der Klub funktioniere, auch in der NLA, liess er «Neo1» wissen. Aktuell führt Grünenmatt 2:0 in den Playouts gegen Thun, noch zwei Siege fehlen zum Ligaerhalt.

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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