23.
03.
2014
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Das Imperium schlägt zurück

Totgeglaubte leben länger: Mit zwei hauchdünnen Siegen kehrt Wiler-Ersigen die Halbfinal-Serie gegen die Zürcher Grasshoppers und zieht zum zwölften Mal in 14 Jahren in den Playoff-Final ein. Dort wartet Qualifikationssieger Tigers Langnau.

Das Imperium schlägt zurück Kein Vorbeikommen: Wiler-Goalie Nicolas Wolf sichert den Finaleinzug (Bild gc-unihockey.ch)

Die Serie startet nächstes Wochenende, wobei das erste Heimspiel mit Sicherheit am Sonntag, 30. März um 18.00 Uhr in Kirchberg stattfinden wird. Die weiteren Daten und Infos zum Vorverkauf folgen spätestens bis Mittwoch.

4:3 am Samstag in Zürich, 7:6 am Sonntag in Kirchberg. Die Spannung war teilweise unerträglich, die Nerven wurden strapaziert, sowohl auf Wiler- wie auf GC-Seite. Am Ende konnte die Schönbeck-Truppe jubeln und entschied diese heiss umkämpfte Halbfinalserie für sich. Was am Ende den Ausschlag gab, ist schwierig zu beurteilen, Es waren Nuancen auf die sieben Spiele gesehen. An den beiden Spielen vom Wochenende waren es sicher die "Special Teams" (Wiler erzielte in drei Powerplays drei Tore, GC nur eines bei vier Möglichkeiten), aber auch die Goalieleistungen. Während SVWE-Goalie Nicolas Wolf nicht nur Sicherheit ausstrahlte, sondern auch mit zahlreichen "big saves" glänzte, war das GC-Duo Bühler (Samstag) und Wittwer (Sonntag) bestenfalls solid.

Das bemerkenswerte an diesem Finaleinzug ist aber die Auferstehung Wilers. Nach dem letztjährigen Viertefinal-Aus hatten zahlreichen "Fachleute" das Ende der SVWE-Aera herbei geredet. Sie alle haben nicht mit dem Stolz und der Klasse des Serienmeisters gerechnet. Gegen GC zeigten sich die "satten" Berner ebenso leidenschaftlich, kämpferisch und auch hungrig wie ein Gegner, der immer noch auf seinen ersten Meistertitel wartet.

Eindrücklich hat sich das Unihockey-Imperium zurückgemeldet, auch gegen alle Widrigkeiten mit Krankheiten und Verletzungen. Folgt nun gar noch das Comeback des "grande Wilers" im dritten Berner Playoff-Final der Unihockey-Geschichte? Die kommenden Wochen werden es zeigen. Die Favoritenrollen liegt trotz allem bei den Tigers, die nicht nur die Qualifikation dominiert haben, sondern den SVWE in dieser auch zweimal klar besiegt haben.


 

SV Wiler-Ersigen - Grasshopper Club Zürich 7:6 (4:3, 2:1, 1:2)
Grossmatt, Kirchberg BE. - 735 Zuschauer. - SR Güpfert/Ziegler.
Tore: 1. M. Hofbauer (Ch. Hofbauer) 1:0. 2. Meier 1:1. 5. Saarinen (Meier) 1:2. 8. Mendelin (Rosén) 2:2. 10. Mendelin (Rosén) 3:2. 11. Scalvinoni (Vizzini) 3:3. 12. A. Zimmermann (Rosén) 4:3. 32. Mendelin (Rosén) 5:3. 38. Fankhauser (M. Hofbauer) 6:3. 40. Rüegger (Vizzini) 6:4. 51. Björk (Zürcher) 6:5. 54. Rosén (Markus Gerber) 7:5. 54. Maffioletti 7:6.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen. 3mal 2 Minuten gegen Grasshopper Club Zürich.

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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