10.
12.
2003
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Herren NLA: Diesmal schmeckte der Berger Cocktail

Nach drei Siegen in Folge und in Erwartung von Schlusslicht Waldkirch St. Gallen mischte SVWE-Trainer Thomas Berger die Linien nicht ganz unerwartet ziemlich durcheinander. Vielleicht schüttelte er diesmal nicht so heftig und rührte nur ein wenig. Jedenfalls schmeckte der Cocktail viel besser als noch gegen die Kloten-Bülach Jets, wo man die bislang den einzigen Nuller der Saison einfing.

Von Beginn weg mundeten die frischen Zutaten bestens. Als Apéro servierte das Wiler-Trainergespann zudem erstmals den nominell zweiten Block in der "starting-six", angereichert mit "Slot-Machine" Keller. Diese Linie war es denn auch, welche gleich den Takt angab und bereits nach vier Minuten das 1:0 schoss. In der Folge entwickelte sich das erwartete Spiel. WaSa igelte sich hinten ein und versuchte mit der Kontertaktik zum Erfolg zu kommen. Doch diesmal war bei Wiler auch die Bereitschaft für das Backchecking vorhanden und so kamen die Ostschweizer kaum je gefährlich vor das von Kellenberger gehütete Tor, der zudem bei den zahlreichen Abschlüssen aus der Halbdistanz sehr aufmerksam war. Die Spielweise des Aufsteigers änderte sich während der gesamten Partie nie, wobei sich die St. Galler löblicherweise auch nie aufgaben und selbst ins aussichtsloser Lage noch kämpften als stünde es 1:1.
In diese aussichtslose Lage wurden sie vor allem zwischen der 18. und 27. Minute hineinmanövriert, als Wiler von 1:0 auf 6:0 erhöhte. In diesen 10 Minuten zeigten die Einheimischen Unihockey aus dem Lehrbuch: Technisch sauberes und gekonntes Direkt-Spiel sowie präzise Abschlüsse. Das Schlusslicht konnte sich in dieser Phase nie aus der Umklammerung lösen und war trotz einer engen Abwehrmauer nicht in der Lage, die Gegentore zu verhindern. Wem das alles zu schnell ging, dem boten die Brüder Hofbauer immerhin wiederholten Anschauungsunterricht. Gleich viermal trat die Kombination 15-19 oder 19-15 in Erscheinung, immer mit dem gleichen Resultat: Tor.
Dazwischen sorgte Roger Gerber für die Highlights. Der Center der zweiten Formation scheint zu seiner alten Form gefunden zu haben und skorte herrlich zum 4:0, servierte seinen Sturmpartnern Hedlund und Keller zudem mehrere "todsichere", welche diese aber etwa gar fahrlässig vergaben. So stand am Ende der erste Block mit einer 5:0, der zweite mit einer 2:1 und der dritte Block mit einer 1:1-Bilanz (immerhin herrlicher Treffer über Schärli, Brechbühl, abgeschlossen von Geburtstagskind Mühlethaler) da, obwohl zumindest die Gerber-Formation mindestens ebenso viele Chancen kreierte wie die Paradelinie. Aber die Leichtigkeit des Toreschiessens scheint weiterhin nur im Playbook der Hofbauers beschrieben und Zälgli-Mitbewohner Keller darf wohl ab und an darin schmöckern.


Wiler-Ersigen – Waldkirch St. Gallen 9:2 (3:0, 4:0, 2:2)
Sportzentrum Zuchwil. 355 Zuschauer. SR: Erhard/Renz.
Tore: 6. Keller (Gerber) 1:0, 18. Chr. Hofbauer (M. Hofbauer) 2:0, 20. Mühlethaler (Brechbühl) 3:0, 21. Gerber (Koch) 4:0, 25. Chr. Hofbauer (M. Hofbauer) 5:0, 28. M. Hofbauer (Chr. Hofbauer) 6:0, 40. Chr. Hofbauer (M. Hofbauer) 7:0, 43. Valt (Müller) 7:1, 45. M. Hofbauer (Rüegsegger) 8:1, 47. Brunner (Lainer) 8:2, 47. Chr. Zingg (Rüegsegger) 9:2.
Strafen: keine.
Wiler-Ersigen: Kellenberger; Bichsel (40. Chr. Zingg), Flury; Schneeberger, Koch; T. Zingg, Schärli; Chr. Hofbauer (47. Reinmann), M. Hofbauer, Rüegsegger;  Keller, Gerber, Hedlund;  Zurflüh (36. A. Zimmermann), Mühlethaler, Brechbühl.
Bemerkungen: Wiler ohne D. Zimmermann und Luginbühl (nicht im Aufgebot), Ryffel (Ersatz). 31. Zurflüh verletzt ausgeschieden
Best Players: Gerber / Brunner
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7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
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