22.
12.
2002
NLA Männer | Autor: Unihockey Tigers Langnau

Herren NLA: Zäziwil-Gauchern mit Arbeitssieg

Dank einem knappen 3:4 (0:1, 3:1, 0:2)-Auswärtssieg über das abgeschlagene Schlusslicht Basel meldet sich Zäziwil-Gauchern definitiv zurück im Kampf um einen Finalrundenplatz.

Die Partie begann für die Emmentaler wunschgemäss: Bereits in der zweiten Spielminute konnte Salzmann im Gewühl vor dem gegnerischen Gehäuse die Übersicht behalten und zum 1:0- Führungstreffer markieren. Zuvor hatten bereits Markus Gerber und Benjamin und Stefan Lüthi hochkarätige Chancen ausgelassen. Bald einmal schien jedoch klar, dass die am Vorabend durch den Serienmeister aus Chur arg gebeutelten Basler heute gewillt waren, vor eigenem Publikum einen besseren Eindruck zu hinterlassen. Nur eine knappe Minute nach der Zäzi-Führung konnte ein Basler Stürmer nur noch mittels Foul am Abschluss gehindert werden. Natikeeper Dani Streit parierte jedoch den darausfolgenden Panalty souverän. In der Folge gelang es den favorisierten Gästen nie richtig, das Spiel an sich zu reissen und eine der vielen Torchancen auszunützen. Im zweiten Abschnitt witterten die Rheinknieler dann auch ihre Chance. Sie spielten plötzlich viel aggressiver und zielbewusster als die zu dieser Spielphase äussert harmlosen Berner. Durch zwei Tore von Remo Gehr konnten sie das Spiel bis zur Spielhälfte wenden und aus einem Rückstand einen 2:1-Vorsprung machen. Am Ende des zweiten Spielabschnitts schienen sich die Gäste nochmals etwas fangen zu können. Ein wunderschön direkt herausgespieltes Powerplaytor (Markus Gerber war der Torschütze am Ende einer langen Passstafette) brachte den zwischenzeitlichen Ausgleich, welcher das Heimteam jedoch nur gerade zwei Minuten später mit dem erneuten Führungstreffer erwiderte. 
Im letzten Spielabschnitt suchte Zäziwil-Gauchern wieder konsequenter und konzentrierter den Sieg. Dank spielerischer Überlegenheit tauchten sie nun sehr oft gefährlich vor dem Basler Tor auf. Zwei Tore zwischen der 41. und 49. Spielminute - beides sehr schön herausgespielte Kombinationen - brachten die Emmentaler schliesslich wieder zurück auf die am Vorabend und in den letzten Wochen eingeschlagene Siegerstrasse. Dank einem kontrollierten und abgeklärten Spiel brachte man den erzitterten und unnötig knappen Auswärtssieg schliesslich über die Zeit und darf nun mit dem überaus guten Gefühl in die Weihnachtspause, im Kampf um die sechs Finalrundenplätze wieder ein Wörtchen mitreden zu dürfen.


Basel Magic - uh zäziwil-gauchern 3:4 (0:1, 3:1, 0:2)
St. Jakobshalle, Basel - 200 Zuschauer
SR: Baumgartner/Baumgartner
Zäziwil-Gauchern: Streit; M. Gerber, Chr. Gerber; Schild, Roth; Held; Aeschlimann, B. Lüthi, St. Lüthi; Aeschbacher, Karlberg, Salzmann (ab 40. S. Stucki); Steffen, Gygax, Zimmermann; R. Stucki, A. Gerber, Eberhard, Wiedmer
Tore: 2. Salzmann (Roth) 0:1, 23. Gehr (Hardegger, Talme) 1:1, 26. Gehr (Talme) 2:1, 32. M. Gerber (St. Lüthi, B. Lüthi; Ausschluss Mutti) 2:2, 34. Mutti (Zeller) 3:2, 42. Roth (Aeschbacher, Karlberg) 3:3, 50. S. Lüthi (Aeschlimann, B. Lüthi) 3:4
Strafen: 2x2' Basel, 1x2' Zäziwil-Gauchern 
Bemerkungen: Zäziwil ohne Rüegsegger und Dysli (beide verletzt) und Wyss (abwesend); Basel ohne Mosimann (verletzt); 57.30 Time-Out Basel, 2. Streit pariert Penalty von Schneider
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