06.
03.
2023
NLA Männer | Autor: UHC Alligator Malans

Meister geht wieder in Front

Der UHC Alligator Malans verliert auswärts gegen den Meister aus Zürich mit 4:6. Grasshopper Club Zürich geht in dieser packenden Serie wieder in Führung. Doch wusste auch heute Abend die Leistung der Malanser zu überzeugen. Mit einem grossen Engagement und Hartnäckigkeit konnte sich Alligator Malans immer wieder ins Spiel zurückkämpfen.

Meister geht wieder in Front Florian Tromm und Co. müssen in Spiel 4 wieder liefern. (Bild: Erwin Keller)

In einer äusserst unterhaltsamen und ausgeglichenen Serie konnte das Team von Akseli Ahtiainen am letzten Sonntag den verdienten Ausgleich erzielen. Dank der eindrucksvollen und kämpferischen Leistung besiegte man den Qualifikationssieger aus Zürich gleich mit 7:3. Umso gespannter war man auf den Auftritt der Alligatoren in Spiel 3.

Und ebenso ausgeglichen begann auch die Startphase der dritten Partie dieser Serie. Beide Teams konnten sich immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten erspielen. Doch waren es die Zürcher in Person von Florian Wenk, welcher zur erstmaligen Führung einnetzen konnte. Die Abstimmung in der Malanser Verteidigung stimmte noch nicht, so kamen zwei Zürcher vor Oscar Agnarsson zum Abschluss. Anschliessend forcierten beide Teams ihre Offensive. Valentin Schubiger kam mit seinem Abschluss dem Ausgleich am nächsten. In der 16. Minute scheiterte der Zürcher Captain Joël Rüegger am Pfosten. Agnarsson zeichnete sich immer wieder mit sicheren Paraden im ersten Drittel aus. Doch blieb auch er 16 Sekunden vor Drittelsende beim Abschluss von Christoph Meier chancenlos. Der Rückkehrer haute den schwierigen Ball direkt aus der Luft in die Maschen. Die Zürcher agierten bissiger und waren feldüberlegen. Alligator verzeichnete viele Ballverluste in der Mittelzone.

Reaktion der Malanser folgte umgehend
Egal was Coach Ahtiainen in der Kabine seinen Spielern mitteilte, es verfehlte deren Wirkung nicht. In der 23. Minute wurden die Zürcher bilderbuchmässig ausgekontert. Matthias Störi zog gleich zwei gegnerische Verteidiger auf sich und passte weiter zu Jamie Britt. Dieser entschied sich gegen den persönlichen Abschluss und bediente Dan Hartmann, welcher freistehend im Slot nur noch einschieben musste. Eben dieser Hartmann war es, welcher kurze Zeit später den Ball fahrlässig an Meier verlor. Diesem Konter fehlte es lediglich an Präzision, denn Noël Seiler traf mit seinem Abschluss den Pfosten. Zum zweiten Mal Aluminium für das Heimteam. Claudio Flütsch und Britt kamen dem Ausgleich nahe, so konnten beide alleine auf den Zürcher Schlussmann losstürmen. Doch in beiden Situationen behielt Michael Haehnle die Nerven und ging als Sieger aus dem Duell. Hoch anzurechnen war der Wille der Malanser. Immer wieder rannten diese an und liessen nicht locker. Und so war es Mike Jäger, welcher ebenfalls mit einem Konter an der rechten Schulter von Haehnle vorbei den Ball zum vielumjubelten Ausgleich einnetzen konnte.

Dieses Mal waren es die Zürcher, welche wie die Feuerwehr ins Schlussdrittel starten konnten. Und gleich einer der ersten Angriffe durch Simon Laubscher sorgte für die erneute Führung für das Heimteam. Die Mannschaft von Luan Misini bejubelte gar einen Doppelschlag. Nur kurze Zeit später baute Meier mit seinem Treffer aus der Drehung die Führung weiter aus. Dies war Grund genug für Ahtiainen, sein Timeout zu beziehen. Und auch diese Ansprache sollte Wirkung zeigen. Captain Florian Tromm zog von der Mittellinie ab. Der Ball segelte an Freund und Feind vorbei ins Tor. Und das Wechselbad der Gefühle sollte auch weitergehen. Nachdem Rüegger mit seinem schönen Treffer in den Winkel die Führung wieder ausbauen konnte, sorgten Remo Buchli mit einem direktverwandelten Freistoss wieder für den Anschlusstreffer. Die Malanser zeigten sich kämpferisch und hartnäckig. Doch war es schlussendlich Dylan Hasenböhler, welcher für seine Farben den letzten und entscheidenden Treffer erzielen konnte. Auch das Anrennen mit einem zusätzlichen Feldspieler der Alligatoren wurde nicht belohnt.

Der Grasshopper Club Zürich geht mit diesem verdienten Sieg wieder in Führung. Doch bereits heute haben die Malanser die Chance, die Serie in der Sporthalle Lust auszugleichen. Auch die gestrige Leistung der Alligatoren im dritten Spiel wusste zu überzeugen. Mit einer solch kämpferischen Leistung und etwas mehr Abschlussglück könnte diese ausgeglichene Serie noch länger andauern.


 


Grasshopper Club Zürich - UHC Alligator Malans 6:4 (2:0, 0:2, 4:2)
Sporthalle Hardau, 485 Zuschauer; SR B. Hohler / P. Koch
Tore: 02:26 F. Wenk (T. Stäubli) 1:0, 19:46 Meier (N. Seiler) 2:0, 23:12 D. Hartmann (Britt) 2:1, 38:55 Jäger (Flütsch) 2:2, 42:32 Laubscher (Volkart) 3:2, 44:27 Meier (Heller) 4:2, 46:19 Tromm (H. Braillard) 4:3, 49:26 Rüegger (Hasenböhler) 5:3, 49:58 Buchli 5:4, 51:43 Hasenböhler (Rüegger) 6:4
Strafen: 0 x 2 Min gegen Grasshopper Club Zürich / 1 x 2 Min gegen UHC Alligator Malans
Grasshopper Club Zürich: M. Haenle; Heller, Mock, Bier, Volkart, Spinas; Hasenböhler, Laely, Dürler, Laubscher, Stäubli, Steiger, Riedi, Göldi, Meier, Wenk, Strässle, N. Seiler, F. Haenle, E. Seiler, Rüegger
Ersatz: von Wangenheim
UHC Alligator Malans: Agnarsson; Camenisch, Tromm, Berry, Störi; R. Schubiger, Obrecht; Friolet, H. Braillard, Jäger; D. Hartmann, Britt, Buchli; V. Schubiger, Schmid,
M. Hartmann
Ersatz: Flütsch, Walser, T. Braillard, Breu, Bardill
Best Player: Christoph Meier für Grasshopper Club Zürich, Florian Tromm für UHC Alligator Malans

 

 

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1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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