27.
02.
2016
NLA Männer | Autor: UHC Uster

Missglückter Ustermer Start

Der UHC Uster startet unglücklich gegen Waldkirch St. Gallen in die Playouts. Die Ostschweizer konnten sich beim 6:7 auf einen effizienten ersten Block verlassen.

Missglückter Ustermer Start Durchgesetzt: Riku Laaksonen gewann mit Waldkirch-St.Gallen Spiel 1 (Bild Severin Binkert/unihockey-fotos.ch)

Usters Trainer Pascal Sigg brauchte nur ein Wort um die Leistung des ersten Wasa-Blocks zu umschreiben: «Kaltblütig» sei der Auftritt des Trios Laaksonen-Zellweger-Eschbach gewesen. Die drei liessen sich nicht nur sämtliche Treffer, sondern auch die sieben Wasa-Assists gutschreiben. Das Spiel sei erwartet eng gewesen, «doch wir sind nun in der Serie», so Sigg.

Die beiden Teams starteten vorsichtig in die Partie. Ausser einem Rempler von Anjo Urner an der Schiedsrichterin Corina Wehinger blieb man in den ersten Minuten auf Distanz. Eine gewisse Nervosität schien die Platzherren zu hemmen, zu harmlos waren ihre Abschlüsse in Richtung Wasa-Tor. Den ersten Treffer der Serie gelang dann den Ostschweizern. Andrin Zellweger zog nach ein Freistoss kurz richtig Slot und schloss zum 1:0 ab (8.). Uster glich in Überzahl dann dank Silvan Bolliger aus (13.), musste dann aber bald zwei weitere Tore entgegen nehmen. Plötzlich schien aber ein Ruck durch die Ustermer Equipe zu gehen. Patrick Schaufelberger mittels Freistoss (18.) und Severin Baumann nach einem langen Pass von Manuel Hummer (19.) stellten das Unentschieden bis zur ersten Pause wieder her.

Im zweiten Drittel versalzte vor allem Zellweger den Zürchern die Suppe gewaltig. Zuerst spielte er mit grosser Übersicht Riku Laaksonen frei, so dass dieser ungehindert einnetzen konnte (23.). Markus Kulmala war zwischenzeitlich für den neuerlichen Ausgleich zum 4:4 besorgt (27.), aber nur wenig später lief besagter Zellweger der Ustermer Verteidigung davon und dribbelte zum Schluss auch noch Torhüter Tschopp aus (29.). Vier Minuten vor der zweiten Sirene jubelten die Grün-Weissen erneut - und natürlich war es wieder Zellweger, der auf 4:6 erhöhte. Kulmala verkürzte kurz vor Drittelsende mit einem Schlenzer auf 5:6.

Wasa bringt den Vorsprung über die Distanz
Der Finne Laaksonen sorgte dann für eine Vorentscheidung. Mit seinem präzisen Hocheckschuss von Halblinks liess er Tschopp keine Chance und brachte seine Farben wieder mit zwei Längen in Front (47.). Das Heimteam musste nun reagieren, sie agierten offensiver und suchten den Anschlusstreffer vehement. Allerdings blieb die Ausbeute gering. Erst drei Minuten vor Ende gelang Schaufelberger mit einem abgelenkten Schuss von der Mittellinie der Anschlusstreffer. Danach blieb ihnen zu wenig Zeit, um das Ruder noch herumzureissen.

Severin Baumann: «Wer verliert, kann nicht zufrieden sein»
Severin Baumann ärgerte sich nach der Partie. «Wenn man verliert, kann man nicht zufrieden sein», fiel die Analyse klar aus. Uster fehle aktuell die Effizienz. Der Verteidiger sah «Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen». Gut sei, dass man die Möglichkeit habe, sich gleich am Folgetag zu revanchieren. Als Rezept für den weiteren Verlauf der Serie empfiehlt er, «jedenfalls kühlen Kopf bewahren».


UHC Uster - Waldkirch-St. Gallen 6:7 (3:3, 2:3, 1:1)
Buchholz, Uster. - 202 Zuschauer. - SR Wehinger/Zurbuchen
Tore: 8. Andrin Zellweger (C.Eschbach) 0:1. 13. Bolliger (Zeder/Ausschluss Maurin Rüegg) 1:1. 16. Laaksonen (C.Eschbach/Ausschluss Urner) 1:2. 17. C.Eschbach (Laaksonen) 1:3. 18. Schaufelberger (Zeder) 2:3. 19. Baumann (Hummer) 3:3. 23. Laaksonen (Andrin Zellweger) 3:4. 27. Kulmala (Hummer) 4:4. 29. Andrin Zellweger (C.Eschbach) 4:5. 36. Andrin Zellweger (C.Eschbach) 4:6. 40. Kulmala (Bolliger) 5:6. 47. Laaksonen (C.Eschbach) 5:7. 57. Schaufelberger (Klauenbösch) 6:7.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen UHC Uster. 1mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen.
UHC Uster: Tschopp; Klauenbösch, Schaufelberger; Heierli, Baumann; Aellig, Scherrer; Zeder, Gallati, Urner; Kulmala, Bolliger, Hummer; Meier, Bachmann, Büsser; Hafner
Waldkirch-St. Gallen: Jud; Lajunen, Jeanot Eschbbach; Büsser, Sonderegger; Maurin Rüegg, Meier; Laaksonen, Andrin Zellweger, Chris Eschbach; Kroona, Jordan, Löhrer; Langenegger, Manuel Rüegg, Mittelholzer.
Bemerkungen: Uster ohne Järvinen und Schläppi. 58.05 Time-out Uster, danach teilweise ohne Torhüter, Bestplayer C. Eschbach (Wasa) und M. Klauenbösch (Uster)

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