28.
02.
2016
NLA Männer | Autor: Unihockey Tigers Langnau

Tigers siegen in Vorzeigespiel

Die Unihockey Tigers Langnau gewinnen Spiel 2 der Playoff-Viertelfinalserie gegen den HC Rychenberg Winterthur und gleichen damit die Serie auf 1:1 aus. Dabei setzen sich die Tigers in einer bis zur letzten Sekunde hochspannenden Partie durch, nachdem sie am Vorabend in einem ebenso engen Match erst in der Verlängerung verloren hatten.

Intensive Zweikämpfe und hohes Tempo, dies sind nur zwei der Charakteristiken der Playoffs. Playoff-Zeit bedeutet auch, dass die Tore weniger zahlreich fallen, als sich dies die tor-verwöhnten Zuschauer aus der Qualifikationsrunde gewohnt sind. Und doch dauerte es nur rund zwei Minuten, bis das Publikum bei Pylsys Überzahltreffer erstmals jubeln konnte. Aber auch die Gäste aus Winterthur hatten das Visier bereits richtig justiert, glichen aus und erzielten in der 13. Minuten den Führungstreffer.

Auch das Mitteldrittel bot eine schnelle und intensive Partie, wobei aber Stuckis Ausgleichstreffer der einzige Torerfolg des Abschnitts war. Daneben zeigte sich ein weiteres Merkmal der Playoffs: Hart geführte Zweikämpfe und einige (harmlose) „Zankereien" bewiesen, dass es um mehr als nur drei Punkte geht. Allerdings behielten die beiden Schiedsrichterinnen bestens die Kontrolle über das Spiel. Dies auch nachdem sich der Winterthurer Schwerzmann als Schwinger versuchte und feststellen musste, dass er dabei im Emmental nicht besonders erfolgreich sein würde. Nicht hierbei, aber aus anderen Fouls ergaben sich beidseitig Zwei-Minuten-Strafen. Der Führungstreffer gelang aber weder den Tigers bei ihren zwei Anläufen, noch den Winterthurern, welche sich in diesem Abschnitt einmal in numerischer Überzahl versuchen konnten.

Im Schlussabschnitt schliesslich gelang in Überzahl der erneute Führungstreffer für die Tigers und dieser veränderte den Charakter der Partie unmittelbar. Auf das bereits hohe Tempo wurde nochmals eine Schippe draufgelegt und dies eröffnete weitere Chancen. Gfeller und Mäkipää für die Tigers, Holtz für den HCR, liessen Riesenchancen ungenutzt. Niiranen schliesslich glich aus - etwas glücklich, aber nicht unverdient, da Rychenberg einige Male nur das nötige Quäntchen Glück fehlte. Der ausgeglichenen Spielstand hatte nur kurz Bestand: Pylsy erhöhte mittels Penalty souverän und stellte die Führung wieder her.

Dreieinhalb Minuten vor Schluss bezog der HCR sein Time-Out und versuchte sich bereits ab diesem Moment mit einem sechsten Feldspieler. Ob sie sich so früh zu diesem Schritt gezwungen fühlten, weil Tigers-Torhüter Siegenthaler mit fünf Spielern heute kaum zu bezwingen war, ist nicht klar. Sicher ist jedenfalls, dass der Best-Player des Abends sich auch in der Folge auszeichnete und wesentlichen Anteil hatte, den Sieg über die Runde zu retten.

Die Tigers gleichen damit in der Best-of-7-Serie aus und die bis zur letzten Sekunde spannende Partie erfüllt die Erwartungen an ein Playoffspiel einer ausgeglichenen Serie. Die Viertelfinalserie pausiert am nächsten Wochenende aufgrund des Cupfinals und geht Mitte März weiter. Spannung ist garantiert.


Tigers Langnau - HC Rychenberg Winterthur 4:3 (1:2, 1:0, 2:1)
Espace-Arena, Biglen. - 387 Zuschauer. - SR Wehinger/Zurbuchen.
Tore: 3. Pylsy (Stucki/Ausschluss Holtz) 1:0. 8. Buff (Holtz) 1:1. 13. Hautaniemi (Koskelainen) 1:2. 24. Pylsy (Stucki) 2:2. 48. Stefan Siegenthaler (Pylsy/Ausschluss Holtz) 3:2. 52. Niiranen (Holtz) 3:3. 53. Pylsy (Penalty) 4:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau. 4mal 2 Minuten gegen HC Rychenberg Winterthur.
Tigers Langnau: Jürg Siegenthaler; Rindlisbacher, Stucki; Stefan Siegenthaler, Schlegel; Langenegger, Flükiger; Pylsy, Hollenstein, Krähenbühl; Aeschlimann, Gfeller, Mosimann, Guggisberg, Engel, Mäkipää; Kropf.
HC Rychenberg Winterthur: Eder; Niiranen, Konrad; Podhrasky, Gutknecht, Rüegsegger, Liebherr; Grunder, Gassmann, Schwerzmann; Koskelainen, Hautaniemi, Schaub; Borth, Holtz, Buff.
Bemerkungen: 56:35 Time-Out HC Rychenberg Winterthur, anschliessend mehrheitlich ohne Torhüter. - Jürg Siegenthaler (Tigers Langnau) und Eder (HCR) als beste Spieler ausgezeichnet.

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