28.
02.
2016
NLA Männer | Autor: UHC Uster

Uster kann Serie ausgleichen

Der UHC Uster bezwingt Playout-Konkurrent Waldkirch-St. Gallen auswärts mit 5:3 und gleicht die Best-of-7-Serie mit 1:1-Siegen aus. Nur in der Schlussphase drohte den Zürcher Oberländern der in den Startminuten herausgespielte Vorsprung noch zu entgleiten.

Die Zuschauer in der Waldkircher Bünt-Halle bekamen über weite Strecken nur magere Unihockey-Kost vorgesetzt. Das Spiel war durchsetzt von vielen Zweikämpfen und deshalb mehr ein Ringen um Zentimeter, denn ein Zelebrieren von schönen Passfolgen. Insofern ist es bemerkenswert, dass der UHC Uster mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in den dritten Spielabschnitt stieg und da abgesehen von den Schlussminuten nie Gefahr lief, das Spiel noch zu verlieren. Bemerkenswert deshalb, weil Uster in den letzten Begegnungen Mühe mit WaSas Spielstil bekundete und es nur selten gelang, die gleiche Entschlossenheit und Intensität wie die Ostschweizer auf den Platz zu bringen.

„In der Serie angekommen"
„Wir sind heute in der Serie angekommen", analysierte Cheftrainer Pascal Sigg deshalb nach dem wichtigen Auswärtssieg zufrieden. Seine Schützlinge hätten den Olmastädtern punkto Defensivarbeit und Entschlossenheit in nichts nachgestanden und deshalb verdient gewonnen, obwohl die Partie auch hätte kippen können. Damit sprach Sigg das mit 1:0 gewonnene Mitteldrittel an, wo Uster „zwischendurch den Faden verlor" und sich auf einen wachen Tschopp im Tor verlassen konnte. Deshalb blieb Scherrers wichtiges 4:2 (23.) der einzige Treffer. Für einmal hatten die Zürcher Oberländer auch die brandgefährliche erste St. Galler Sturmformation um Captain Andrin Zellweger besser im Griff und gestanden ihr nur ein Tor zu.

Duo Hummer/Kulmala macht den Unterschied
Die Basis zum Sieg legte das einmal mehr glänzend aufgelegte kongeniale Sturmduo Hummer/Kulmala. Mit drei Toren in den ersten sechs Minuten zwang es WaSa-Trainer Arvidsson zum frühen Timeout, welches ihm in den Schlussminuten fehlte. Da hatten die Ostschweizer nämlich auf 3:4 verkürzt und besassen dank einer umstrittenen Strafe gegen Urner die Chance auf den Ausgleich. Uster liess jedoch keine gefährlichen Tormöglichkeiten zu und machte es nur wenig später ebenfalls in Überzahl besser, als Kulmala einen Pass Hummers per Direktschuss zur Entscheidung verwertete.


Waldkirch-St. Gallen - UHC Uster 3:5 (2:3, 0:1, 1:1)
Bünt, Waldkirch. - 210 Zuschauer. - SR Baumgartner/Kläsi.
Tore: 1. (0:34) Kulmala (Aellig) 0:1. 3. Hummer (Bolliger) 0:2. 6. Hummer 0:3. 8. Eschbach (Lajunen) 1:3. 18. Langenegger (Schiess) 2:3. 23. Scherrer (Bachmann) 2:4. 56. Schiess (Büchel) 3:4. 60. (59:31) Kulmala (Hummer; Ausschluss Schiess) 3:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen. 2mal 2 Minuten gegen UHC Uster.
UHC Uster: Tschopp; Klauenbösch, Aellig; Heierli, Schaufelberger; Baumann, Scherrer; Bolliger, Kulmala, Hummer; Gallati, Urner, Hafner; Bachmann, Ledergerber, Büsser; Weber, Zeder, Zürcher, Meier.
Bemerkungen: Uster ohne Järvinen, Raths, Nideröst und Schläppi (alle verletzt). 05:06 Time-out WaSa, WaSa ab 59:31 teilweise ohne Torhüter. - Bestplayer J. Eschbach (Wasa) und Hummer (Uster).

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1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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