07.
12.
2019
Nati Frauen A | Autor: Güngerich Etienne

"Das trifft genau meinen Geschmack"

Chiara Gredig hat in Neuchâtel erstmals ein WM-Spiel bestritten. Die Verteidigerin von Piranha Chur spricht im Interview über das erste Gruppenspiel gegen Deutschland, den nächsten Gegner Finnland und das kleine welsche Städtchen Murten.

Chiara Gredig spielte an der Seite von Tanja Stella eine solide Partie. (Bild: Dieter Meierhans)

Vor etwas mehr als einem Jahr standen wir hier in Neuenburg, aber in der kleinen Halle La Riveraine und ich befragte dich zu deinem Nati-Debüt. Nun hast du dein erstes WM-Spiel absolviert. Wie hat sich das angefühlt?
Sehr gut. Es ist schon etwas anderes, an einer Heim-WM zu spielen als in einem normalen Länderspiel. Ich habe es enorm genossen, das war aber einfach, weil ich mich auf meine Mitspielerinnen verlassen konnte. Die Atmosphäre war toll, auch als das Spiel abflachte und die Fans nicht mehr so viel zum Feiern hatten, spürten wir, dass sie hinter uns stehen.

Von Startnervosität konnte man von oben bei den Schweizerinnen nicht viel ausmachen.
Also ich war schon nervös (lacht). Aber ich wusste, dass dies passieren wird und habe mich dementsprechend schon darauf vorbereiten können. Im Verlauf des Spiels hat sich die Nervosität aber in positive Anspannung verwandelt.

Es muss etwas Besonderes sein, wenn die ganze Familie an einem WM-Spiel in den Zuschauerrängen sitzt. Hast du während dem Spiel ausmachen können, wo genau sie sitzen?
Nein, erst nach Spielende habe ich sie auf den Plätzen gesehen. Ich schaute während dem Spiel bewusst nicht in die Tribünen - das lenkt nur ab.

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Zum Spiel gegen Deutschland: im ersten Drittel bekam man das Gefühl, dass ihr mit Toreschiessen gar nicht mehr aufhören wollt.
Das erste Drittel war wirklich super. Es war schade, konnten wir es in den letzten 40 Minuten nicht mehr ganz durchziehen - irgendwie ist das wohl auch ein bisschen menschlich. Ich muss aber auch sagen, dass die deutsche Torhüterin hervorragend gespielt hat. Wir hatten ja auch im zweiten und dritten Drittel unsere Chancen.

Trainer Kern hat ab Spielmitte auch viele Wechsel in der Aufstellung vorgenommen. Brach das den Rhythmus?
Das denke ich nicht. Es war der Plan, dass heute alle zum Einsatz kommen werden. Und bei uns gab es zuletzt in all den Trainings viele Rotationen - da kann Jede mit Jeder spielen.

Morgen gibt es gegen Finnland ein ganz anderes Spiel.
Klar, aber wir sind bereit, haben einen Plan und wissen, was wir zu tun haben. Optimal wäre, wenn wir wieder einen guten Start erwischen, den haben wir bei der letzten Begegnung gegen Finnland verschlafen. Es ist das wichtigste Gruppenspiel, aber es geht noch nicht um alles.

Ihr seid in Murten, gut 30 Minuten von Neuenburg, einquartiert. Schon etwas gesehen vom Städtchen?
Ja, Murten ist ein wunderschönes Städtchen, ich liebe solche kleine Altstädte. Und das Hotel ist holzig und sehr heimelig eingerichtet - das trifft genau meinen Geschmack.

Da fühlst du dich ja fast wie zu Hause im Bündnerland. Nur die Sprache ist etwas anders...
(lacht) Genau, mit meinem Französich happert es etwas - Italienisch käme mir da mehr entgegen.

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Strahlt nach ihrem WM-Debüt über beide Ohren: Chiara Gredig. (Bild: Dieter Meierhans)

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