02.
2019
Diese Teams sind in Neuchâtel mit dabei
Die Entscheidungen in Europa und Asien/Ozeanien sind gefallen, somit stehen 15 von 16 WM-Teilnehmern fest. Am nächsten Wochenende wird der letzte Platz zwischen Kanada und den USA vergeben, ehe am 14. Februar die Gruppenauslosung ansteht.
Nach dem 61:0-Weltrekord gegen Frankreich zu Beginn der WM-Qualifikation wurde Schweden auch von Dänemark und Norwegen kaum gefordert. Die Französinnnen hingegen unterlagen auch diesen beiden Top-Ten-Nationen deutlich. Die drei nordeuropäischen Teams sicherten sich in dieser Gruppe die Teilnahme an den Titelkämpfen im Dezember 2019 in Neuchâtel.
Auch Finnland setzte sich in seiner Qualifikationsgruppe souverän durch (4 Siege, 92:4 Tore) und ist an der WM mit dabei. Dasselbe gilt für unsere nördlichen Nachbarn aus Deutschland, die das entscheidende Quali-Spiel am Sonntag gegen Russland mit 8:4 gewannen und damit die Reise in die Westschweiz buchten. Das Teilnehmerfeld der Top-Nationen wurde erwartungsgemäss durch Tschechien komplettiert. In der Gruppe mit den chancenlosen Teams aus Italien und Belgien kamen ausserdem auch Polen und Estland weiter. Die Polinnen deuteten bei der knappen Niederlage vor über 1000 Zuschauern in Gdansk gegen Tschechien an, dass sie im Frauen-Unihockey zu den gefährlichsten Aussenseiterinnen gehören.
In der Gruppe ohne Top-Vier-Nation setzten sich die klar favorisierten Teams aus Lettland (5. der Weltrangliste) und der Slowakei (6.) gegen Ungarn (17.) und Holland (18.) durch.
In der Asien/Ozeanien-Gruppe war Malaysia nahe an der Sensation. Die Weltnummer 26 zwang Thailand im entscheidenden KO-Spiel bis in die Verlängerung, kassierte dort aber nach knapp zwei Minuten das entscheidende Tor. Somit gingen die vier WM-Plätze an Australien, Japan, Singapur (10:4 im Entscheidungsspiel gegen Neuseeland) und eben Thailand. Die Australierinnen gewannen das Turnier mit einem 5:4-Sieg nach Verlängerung gegen Japan.
WM-Teilnehmer 2019:
Australien
Japan
Singapur
Thailand
Schweden
Norwegen
Dänemark
Finnland
Deutschland
Tschechien
Polen
Estland
Slowakei
Lettland
Schweiz
Kanada oder USA