15.
12.
2019
Nati Frauen A | Autor: Streiter Constantin

"Einfach nur stolz auf dieses Team"

Katrin Zwinggi blickte im Interview nach dem verlorenen WM-Final gegen Schweden auf ihr 84. und letztes Länderspiel und das gesamte Turnier in Neuchâtel zurück.

Katrin Zwinggi spielte beim Ausgleich nach 59:52 den Assist. (Bild: Dieter Meierhans)

Gestern sprach man von einem Wunder, heute war es alles andere als ein Wunder, dass ihr nach einem Drittel in Führung lagt. Wie beurteilst du die Leistung der Schweizer Nationalmannschaft heute, gegen die scheinbar übermächtigen Schwedinnen? 
Katrin Zwinggi: Ich bin extrem stolz auf dieses Team. Darauf, was wir geleistet haben - auch heute. Wir haben alles reingeworfen in diesen Match und dürfen stolz auf uns sein. Leider ging es nicht ganz auf, aber ich bin unglaublich stolz auf diese Mannschaft.

Ihr seid gut gestartet - war das der Makel in diesem Spiel, dass ihr die gute Startphase nicht in mehr Tore verwerten konntet?
Ich glaube nicht, dass es irgendwas zu bereuen gibt. Wir sind Schritt für Schritt gegangen. Wie es gekommen wäre, wenn... Darüber sollte man sich nicht zu viele Gedanken machen. Es ist jetzt so, wie es ist. Und es ist okay.

Es war ein hartes, intensives Spiel mit viel Körpereinsatz. Hast du eine - auf allen Ebenene - so intensive Partie überhaupt schon einmal erlebt in deiner Karriere?
International ist das schlichtweg das Niveau, das man laufen muss, wenn man in einem Final steht. Das Niveau muss man erreichen können. Und wir können dieses Niveau erreichen, wir haben ja schon mehr gegen Schweden gespielt. Es war ein hartes Spiel, wir waren nahe dran - und ich kann im Moment einfach nur immer wieder sagen, dass ich extrem stolz auf dieses Team bin.

Vor dem Turnier hiess es: Der Final ist das Ziel, der Titel ist der Traum. Wurde jetzt also das Ziel dieser Heim-WM erreicht? Auch, wenn man das ganze Drumherum wie z.B. die Resonnanz in der Öffentlichkeit betrachtet?
Ich glaube, man darf sehr sehr zufrieden sein. Wir dürfen auch sagen: Das was wir wollten, haben wir erreicht. Natürlich wollten wir Gold - wer in einen Final will, will dann auch immer Gold. Wir wussten aber auch, wie schwierig dass es wird. Aber ich habe an das Team geglaubt. Es hätte aufgehen können, es ging ganz knapp nicht auf. Also, Ziel erreicht? Jein. Wir wollten Gold.

Die Schweiz trat mit einem sehr routinierten Team an. Da stellen sich auch Fragen nach der Zukunft...
Ich kann nur von mir persönlich reden. Ich weiss gar nicht, was in der Öffentlichkeit gesagt werden darf - aber für mich war es sicher das letzte Länderspiel.

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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