08.
12.
2019
Nati Frauen A | Autor: Streiter Constantin

Hintermann: "Es ist einfach riesig"

Mirjam Hintermann kommt als 29-Jährige in den Genuss ihrer ersten WM-Teilnahme. Den Spielverlauf der Auftaktpartie gegen Deutschland hätte aber auch sie sich wohl nicht ganz so vorstellen können.

Hintermann: Mirjam Hintermann vor dem gegnerischen Tor. (Bild: Dieter Meierhans)

Im Vorfeld eines wichtigen Ereignisses heisst es ja immer, man soll es sich möglichst positiv vorstellen - aber Hand aufs Herz. Von einem 9:0 nach einer Viertelstunde hast auch du vor deinem ersten WM-Spiel nicht zu träumen gewagt?

Mirjam Hintermann: Nein, das stellt man sich wirklich nicht so vor. Wir haben uns vorbereitet wie auf jeden anderen Gegner auch, man weiss im Vornherein nie, was passiert. Heute ging es sicher sehr einfach im ersten Drittel. Vielleicht fast etwas zu einfach. Im zweiten Drittel hätte es dann etwas mehr gebraucht, um in diesem Stil weiterfahren zu können.

Was habt ihr nach diesem furiosen ersten Drittel für Anweisungen erhalten und inwiefern konnten diese umgesetzt werden?

Das Ziel war es natürlich, nicht nachzulassen und das Tempo hoch zu halten. Ich finde, das ist uns nicht so gelungen. Aber es ist auch schwierig nach solchen 20 ersten Minuten und einer Viertelstunde Pause, das Adrenalin wieder in den Körper zu bringen. Gegen Ende des Spiels gelang es uns wieder relativ gut, und auch das Publikum machte wieder mit, was uns sicher geholfen hat, den Rhythmus wieder etwas hochzufahren und weiter zu powern.

Wie sind deine Eindrücke vom ganzen „Rundherum" an deiner ersten WM bisher...? Gab es schon lustige Anekdoten?

Wir haben uns nach dem ersten Drittel auf dem Weg zurück in die Halle verlaufen... Aber der erste Eindruck ist insgesamt wirklich mega cool. Vor allem für mich, die zum ersten Mal dabei sein darf. Es sind riesige Eindrücke, es macht sehr Freude vor so vielen Leuten, von denen man viele kennt, spielen zu dürfen. Es ist einfach riesig, man darf so einen Event als Unihockeyspielerin nicht jeden Tag erleben. Man muss so etwas auch geniessen und einen Moment lang sacken lassen. Aber es hilft, das erste Spiel hinter sich zu haben, man kommt langsam ins Turnier rein. Morgen wartet ja ein starker Gegner, da ist es gut, dass alles schon etwas bekannt ist.

Mit welchen Gefühlen blickt ihr jetzt auf das morgige Spiel gegen Finnland? Das dürfte eine ganz andere Partie als heute geben...

Im Moment verspüre ich sicher Freude und grosse Euphorie, dass der Start ins Turnier so gut war. Das können wir jetzt noch schnell ein wenig geniessen, aber dann gilt es, sich wieder zu fokussieren. Es war heute noch nich alles perfekt, aber morgen brauchen wir eine annähernd perfekte Leistung, um mithalten zu können, darum muss der Fokus dann auch schnell auf dem morgigen Spiel sein.

 

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