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Nati Frauen A | Autor: unihockey.ch

Historisch! Die Schweiz schlägt Schweden!

Nach über 20 Jahren glingt der Schweizer Frauen-Nati der zweite Sieg gegen Schweden. In Chur schlägt die Schweiz den Weltmeister mit 5:4.

Historisch! Die Schweiz schlägt Schweden! Gerig und die Schweiz besiegen Schweden! (Bild: Fabian Trees)

Am 11. Februar 2005 gewann die Schweiz in Oslo gegen Schweden mit 4:3. Es war der erste und bis heute einzige Sieg gegen das Mutterland des Unihockeys. Petra Kundert mit zwei Toren, Natalie Stadelmann und Andrea Benz trafen beim 4:3 vor ganzen 75 Fans. Nun ist es wieder soweit. 7552 Tage später schlägt die Schweiz Schweden mit 5:4.

Die beiden Teams starteten verhalten in die Partie und tasteten sich in den Anfangsminuten in der Fortuna Halle in Chur ab. Nach einer ersten Druckphase der Schwedinnen konnte die Schweiz in der 8. Minute den Führungstreffer bejubeln: Seraina Fitzi verwertete einen schnellen Konter auf Zuspiel von Anja Wyss zum 1:0. Das Heimteam nutzte seine Chancen effizient und erhöhte wenige Minuten später nach einer schönen Kombination von Isabelle Gerig und Nathalie Spichiger auf 2:0. Mit dieser Führung ging die Schweiz in die erste Pause.

Im Mitteldrittel blieb die Schweiz effizient im Abschluss und verteidigte kompakt. In der 26. Minute verkürzte Schweden nach einem Abpraller auf 1:2, doch die Schweizer Antwort folgte umgehend: Nur zehn Sekunden später traf Annina Faisst zum 3:1. Es war ihr erster Treffer in ihrem ersten Länderspiel für die Schweiz. «Als ich das Tor gemacht habe, habe ich es gar nicht realisiert. Einfach nur wow! Das kannst du nicht in Worte fassen», sagte Faisst nach dem Spiel zu ihrem Treffer. In der 34. Minute nutzte das Heimteam einen Fehler in der schwedischen Defensive und erhöhte auf 4:1, aber kurz darauf verkürzte Schweden wieder.

Im Schlussdrittel erhöhten die Gäste den Druck weiter. Ellen Rasmussen brachte ihr Team wieder bis auf einen Treffer heran. Die Schweiz verteidigte den knappen Vorsprung mit grossem Engagement und kämpfte sich entschlossen durch die intensive Schlussphase. In der 56. Minute wurde der Einsatz belohnt: Captain Isabelle Gerig traf mit ihrem zweiten Tor zum 5:3. Schweden reagierte mit einem Timeout und ersetzte Torhüterin Frida Görtz durch eine sechste Feldspielerin. 78 Sekunden vor Spielende gelang den Schwedinnen noch der Anschlusstreffer zum 4:5, doch der Ausgleich blieb aus.


Schweiz - Schweden 5:4 (2:0, 2:2, 1:2)
Fortuna Halle, Chur; 925 Zuschauer, SR Vaclav Patera, Nikola Stankova (CZE
Tore: 8. Fitzi (Wyss) 1:0. 13. Spichiger (Gerig) 2:0. 25.10 Wibron 2:1. 25.10 Faisst (Kyburz) 3:1. 34. Gerig (Spichiger) 4:1. 34. Emtell (Backstedt) 4:2. 45. Rasmussen (Wibron) 4:3. 56. Gerig 5:3. 59. Markström (Wibron, Schweden ohne Torhüterin) 5:4.
Strafen: Keine Strafen gegen die Schweiz. Keine Strafe gegen Schweden.
Schweiz: Töndury; Larsson, Stettler; Berger, Gredig; Bertini, Ritter; Schmuki; Gerig, Ediz, Spichiger; Wyss, Wick; Fitzi; Kyburz, Faisst, Wieland; Suter, Metzger
Schweden: Gortz; Lindgren, Sundberg; Andersson, Carlsson; Emtell, Ekenlinde; Petersson; Johansson, Viström, Hammar; Stenberg, Rasmussen, Wibron; Nordstrand, Alm, Backstedt; Lundin, Markström
Bemerkungen: Schweden ab der 56. Minute teilweise ohne Torhüterin. Annina Faisst (SUI) und Maja Viström (SWE) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

 

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