12.
2015
Kurz und knackig, Teil 6
Auch heute gibt es das Wichtigste in Kürze nach dem Schweizer Spiel.
Die Beste: Das ganze Team
Für einmal halten wir es wie der HC Ambri-Piotta nach Derbysiegen. Unser «Best-Player-Preis» geht an tutta la squadra - die ganze Schweizer Equipe hat heute ihren Teil zur Bronzemedaille geleistet.
Kurios: Die 103-Sekunden-Triplette
Die Doppelschläge waren oft ein Thema rund um die Schweizer Nati. Gab's ein Gegentor, kam oft auch ein zweites. Das galt auch im kleinen Final, bedingt diesmal auch durch zwei dumme Strafen. Im Mitteldrittel gelang den Schweizerinnen aber endlich mal selber ein kurzer Torregen. Innert 103 Sekunden trafen sie gleich dreimal. «Wenn ich mich richtig erinnere, war dies unsere erste Triplette», mutmasste Captain Flurina Marti
Aufgefallen: Iron Stella
Es tat schon weh beim Zusehen, als eine tschechische Spielerin nach einem Zweikampf auf Tanja Stellas Fuss fiel (8.). Vom Schmerz gezeichnet, blieb die zähe «Exil-Zürcherin» minutenlang liegen, ehe sie mit einem dicken Verband in die Kabine hüpfte. Zu Beginn des Mitteldrittels war «Iron Stella» aber wieder zurück im zweiten Block. Wir wollen gar nicht wissen, wie gross der Schmerz war (oder noch werden wird), aber der heroische Einsatz war vorbildlich - und hat sich gelohnt.
Style of the Day: Business-Schwedinnen
Es sieht einfach nach etwas aus: Als Ritual nimmt die schwedische Frauschaft frei nach dem Motto «Hallo, wir wären dann hier» gut eine Stunde vor ihrem Spiel auf der Tribüne Platz. Aber nicht in Trainer oder Winterjacke, nein im Business-Look mit Mass-Hosenanzug. Das sieht einfach edel aus.