24.
04.
2014
Nati Männer A | Autor: swiss unihockey

Interviews mit Nati-Trainern

Bei den Euro Floorball Tour-Spielen vom Wochenende stehen die Männer und Frauen-Nationalmannschaften vor unterschiedlichen Aufgaben. Männer-Assistenztrainer Remo Manser und Frauen-Nati-Trainer Sascha Brendler geben Auskunft.

Interviews mit Nati-Trainern Wiedersehen: Sascha Brendler sieht fünf Monate nach dem Gewinn der Bronzemedaille einen Grossteil seines WM-Teams wieder (Bild Erwin Keller)

Von Freitag bis Sonntag trifft das Männer-Nationalteam an der Euro Floorball Tour in Česká Lípa (Tschechien) auf Schweden, Finnland und Tschechien. Das Vierländerturnier ist ein weiterer Baustein auf dem Weg zur Weltmeisterschaft im Dezember in Göteborg. Swiss unihockey hat kurz vor dem Anlass mit Assistenztrainer Remo Manser gesprochen.

Remo Manser, was ist das Ziel an dieser Euro Floorball Tour?
Remo Manser: Die EFT in Česká Lípa ist ein weiterer Schritt in Richtung Göteborg. Wir möchten noch einmal ein bis zwei junge hoffnungsvolle Talente testen, vor allem auf der Position des linken Flügels, wo nach dem Nati-Rücktritt von Nico Scalvinoni eine Lücke klafft. Unser Ziel ist wie in jedem Spiel das bestmögliche Resultat, aber natürlich steht die Entwicklung des Teams im Vordergrund.

Wie wichtig ist die EFT hinsichtlich der WM-Vorbereitung?
Sie ist schon sehr wichtig. So weit weg ist die WM nicht mehr! Wir müssen langsam aber sicher die Linien-Zusammenstellung finden, sodass Automatismen entstehen können. Ausserdem soll uns diese EFT noch einmal zeigen, wie gross der Abstand gegen vorne noch ist, sodass wir im Sommer zu den Top-Nationen aufschliessen können.

Wo steht das Team im Moment im WM-Fahrplan?
Die Nati-Rücktritte von Nico Scalvinoni und Martin Joss werfen uns natürlich schon einen kleinen Schritt zurück. Mit ihnen hatten wir für Göteborg fest gerechnet. Aber nun ist es an anderen, die Chance zu packen. Wo wir stehen, ist schwer zu sagen. Der letzte Vergleich mit den Top-Teams ist ein halbes Jahr her. Wir hoffen sehr, dass wir uns im physischen Bereich weiter angenähert haben.

Mit Luca Altwegg hat es sogar ein NLB-Spieler ins Kader für die EFT geschafft. Wie hat er sich für das Aufgebot empfohlen?
Mit Luca Altwegg haben wir einen Spieler aufgeboten, von dem wir alle nicht wissen, was uns erwarten wird. Der Junge weiss auf jeden Fall, wo das Tor steht! Wer in der NLB 75 Tore in einer Saison schiesst, kann uns vielleicht in der Nati helfen - wer weiss... Mit Manuel Maurer haben wir vor einem Jahr dasselbe gewagt und es hat sich definitiv gelohnt. Warum nicht noch einmal?


An der Euro Floorball Tour in Finnland hat Frauen-Nationaltrainer Sascha Brendler erstmals seit dem Bronze-Gewinn im Dezember den Grossteil des WM-Kaders wieder beisammen. Er hofft aber, dass sich auch die eine oder andere neue Spielerin gut in Szene setzt.

Sascha Brendler, was ist das Ziel an der EFT?
Sascha Brendler: Das Ziel ist, die internationale Saison gut abzuschliessen und die neue WM-Kampagne 2015 mit Länderspielen zu starten. Wir haben im Februar einen Trainingszusammenzug mit zahlreichen neuen Spielerinnen gehabt und ein paar erhalten nun auch die Chance, sich mit den Besten zu messen. Wir erhoffen uns weitere Alternativen und wünschen uns, dass sich die eine oder andere Spielerin in unser Gedächtnis brennt.

Wie hat sich das Team seit der WM verändert?
Die Spielerinnen aus dem WM-Kader haben wir seit dem Event anfangs Dezember in Tschechien nicht mehr in unseren Reihen gehabt. Daher ist es eine Freude, wieder ein Grossteil des WM-Teams dabei zu haben. Ich hoffe nicht, dass sich viel verändert hat, sondern dass alle mit dem gleichen Enthusiasmus wieder dabei sind und bereit sind, alles zu geben um 2015 wieder im Kader zu stehen.

Wie wichtig sind die EFT-Spiele für euch?
EFT und Länderspiele sind allgemein wichtige Fixpunkte, um uns zu messen und entwickeln. Wir haben sehr, sehr wenig gemeinsame Zeit und sehr wenige Spiele mit dem Nationalteam, so dass jeder gemeinsame Event wichtig ist im Hinblick auf die WM-Nomination in eineinhalb Jahren. Wenn sich die Spielerinnen dessen auch bewusst sind, dann werden wir wieder eine gute Zeit zusammen haben.

 

Fragwürdig 46.127.28.48

12:23:31
27. 04. 2014
"haben wir einen Spieler aufgeboten, von dem wir alle nicht wissen, was uns erwarten wird." ..."wer weiss". Diese Aussagen von Manser sind eine Bankrotterklärung des gesamten Nati-Staffs. Übersetzt heisst das: Wir haben keine Ahnung, was wir da aufgeboten haben. Der ist, glaub ich, gut, weil er in einer tieferen Liga - welche weit weg von internationalen Topniveau ist - ganz viele Tore geschossen hat." Solche Aussagen sind ein Affront gegenüber jedem NLA-Spieler und zeugen von Diletantisumus und Unprofessionalität.
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1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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