01.
2016
Polen erster Halt Richtung Riga
Im polnischen Lochow wird die Schweizer Nationalmannschaft das Qualifikationsturnier für die WM im Dezember in Riga (Lettland) nächste Woche bestreiten. Alles andere als der Gruppensieg wäre eine Enttäuschung.
Zum zweiten Mal reist die Schweizer Männer-Nationalmannschaft an ein WM-Qualifikationsturnier. Nach der Premiere vor zwei Jahren in Bratislava (Slowakei) folgt nun das Turnier in Lochow (Polen). Den ehemaligen U19-Junioren im Team von David Jansson dürfte der Ort vom Polish Cup noch bekannt sein. In Ostpolen trifft die Schweizer Auswahl auf Deutschland (7. der Weltrangliste), Polen (14.), Spanien (22.) und Grossbritannien (29.). Georgien sagte seine Teilnahme vor einiger Zeit ab.
Drei der vier Gegner sind weitgehend unbekanntes Land für die Schweiz. Gegen Polen spielte die Nati an der WM 2010 das erste und einzige Mal (12:2). Die Partien gegen Spanien und Grossbritannien werden zu Länderspielpremieren. Bei Spanien spielen mit Christian Peduzzi (Jump Dübendorf), Kike Fernandez und Juan Marcos Blake Otero (beide Nesslau Sharks) auch drei Schweizer 1.-Liga-Spieler mit. Einzig Deutschland mit sieben Schweizer Söldnern ist eine bekannte Grösse. Zuletzt gewann die Schweizer Equipe im September mit Ach und Krach 6:5 gegen den nördlichen Nachbarn. Mittlerweile gaben aber mit Fredrik Holtz, Manuel und Dominic Mucha drei Teamstützen ihren Rücktritt bekannt.
David Jansson nominierte ein offensives Team für die Mission WM-Qualifikation. Wie vor zwei Jahren reisen die Schweizer als grosser Favorit auf den Turniersieg zur Quali. Damals gewann die Schweiz die vier Partien mit einer Tordifferenz von 51:6. Die ersten beiden des Turniers qualifizieren sich direkt für die WM Anfang Dezember in Riga (Lettland). Dazu die zwei besten Dritten der vier europäischen Qualigruppen.
Die Schweizer Spiele:
Mittwoch, 3. Februar: Schweiz - Deutschland (16.30 Uhr)
Freitag, 5. Februar: Grossbritannien - Schweiz (16.30 Uhr)
Samstag, 6. Februar: Polen - Schweiz (18 Uhr)
Sonntag, 7. Februar: Schweiz - Spanien (9 Uhr)