02.
2014
Schweiz beendet Turnier auf Platz 1
Die Schweizer Nationalmannschaft schlägt auch Estland klar mit 9:4 und schliesst damit das Qualifikationsturnier in Bratislava souverän auf dem ersten Platz ab. Manuel Maurer hatte mit drei Toren und zwei Assists grossen Anteil am Sieg und wurde folgerichtig zum Bestplayer gewählt.
Das bislang ebenfalls ungeschlagene Estland konnte nur im ersten Drittel halbwegs mithalten. Die Partie hatte für die beiden Teams Kehraus-Charakter, denn nach dem Sieg der Esten gegen die Slowakei tags zuvor standen diese auch schon als definitive Teilnehmer an der WM fest. Entsprechend zerfahren war der Auftakt. Die Schweiz gab zwar durchwegs die Marschrichtung vor, aber den Esten gelang es dank schnell ausgeführten Kontern immer mal wieder einige Nadelstiche zu setzen. Emanuel Antener analysierte nach dem Spiel aber richtig, dass es vor allem an der Schweiz gelegen habe, dass die Esten diese Chancen überhaupt bekamen. Tatsächlich misslangen auffällig viele Pässe bereits im Aufbau. Darin hatte sich die Schweiz ansonsten sehr sicher gezeigt. "Einige wurden vielleicht nach den schnellen beiden Gegentoren etwas nervös, wollten es fast zu gut machen und so gab es wieder Fehler", meinte Antener dazu und ergänzte: "Aber wir hatten ja trotzdem viele Chancen und so zweifelte ich keinen Moment daran, dass wir diese Partie gewinnen würden."
Als die Nati dann im zweiten Drittel einen Gang höher schaltete, war der Klassenunterschied zwischen den beiden Kontrahehten bald auch einmal auf der Resultatsanzeige ersichtlich. Zimmermann, Markus Gerber, Scalvinoni und Hofbauer sorgtenmit vier Toren bis zur zweiten Pause für eine vorentscheidende Differenz. Das letzte Drittel war dann nicht viel mehr als ein lockeres Schaulaufen.
Die Schweiz beendet somit das Qualifikationsturnier zur WM in Göteborg wie erwartet auf dem ersten Platz. Vier Spiele, acht Punkte und ein Torverhältnis von 51:6 sind die starke Bilanz. Das zeugt von der Ernsthaftigkeit, mit der die Schweizer Auswahl am Werk war. Sie hat über alle Spiele gezeigt, dass sie an diesem Turnier klar die stärkste Mannschaft war. Was Kapitän Emanuel Antener für eine Bilanz zog, lesen Sie im seperaten Interview.
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