01.
2007
AIK neuer Europacupsieger
Unihockey der Extraklasse boten sich die beiden schwedischen Teams, keinen Meter des Spielfelds schenkten sich die erbitterten Rivalen. Hin und her wechselte die Führung – eine erste Vorentschied fiel nach Mats Carlssons 3:5 (49.). Zwar erzielte Magnus Danielsson nochmals zum Anschlusstreffer, der omnipräsente Jihde stocherte den Ball in der 58. Minute zum 6:4 über die Linie. Warberg drückte, schoss noch ein Tor 54 Sekunden vor Schluss, zu mehr reichte es aber nicht mehr. AIK-Captain Peter „Marathonman“ Fischerström durfte den Europacup-Pokal aus den Händen von IFF-Präsident Tomas Eriksson in Empfang nehmen.
Mehr als „das ist sehr schade“ brachte ein zutiefst enttäuschter Mathias Larsson nicht mehr über die Lippen. Der Sieg Warbergs wäre der krönende Schlusspunkt eines tollen Anlasses gewesen. AIK war in den entscheidenden Momenten aber besser, da reichte auch die fanatische Unterstützung des Warberger Publikums nicht mehr. Gerade diesem wäre der Titel zu gönnen gewesen – so macht Unihockey doppelt Spass. Nach dem „One-Day-Tournament“ im Mai hat Varberg gezeigt, dass das Mutterland von Unihockey mehr zu bieten hat, als pannenreiche Organisation und Ignoranz gegenüber „Ausserschweden“.
Ein umfangreicher Rückblick auf den Europacup 2007 folgt in der nächsten Ausgabe des Printmagazins.