03.
10.
2014
Champions Cup | Autor: Voneschen Reto

Champions Cup Splitter Teil 2

Im zweiten Teil des Splitters geht es um ungewohnte Gefühle, den #jugigate, schwarzbehoste, schweigende und, frische Frauen sowie «lustige» Videos.

Champions Cup Splitter Teil 2 Schnelle Schwedin: Emelie Frisk überraschte einige (Bild Michael Peter)

Die Erfolgswelle der Schweizer Teams, welche am Champions Cup - mit der Ausnahme Zugs - mit Siegen am Laufmeter überraschen, ist so erfreulich, wie ein wenig überfordernd. Zumindest für die hartgesottenen Unihockey-Journis, welche nach Spielen gegen finnische und schwedische Teams meist miesepetrig Worte wie «gut gespielt, trotzdem verloren» oder «ehrenvolle Niederlage» aus der Phrasendreschmaschine klauben müssen. Aber hey, Piranha, GC und Wiler - es macht verdammt Spass auch mal das Gegenteil davon machen zu dürfen. Wir fühlen uns fast schon wie kleine Schweden, welche den «armen» Verlierern auf die Schulter klopfen und ein mitleidiges «ihr habt ja trotzdem gut gespielt» den Kollegen vorheucheln müssen. Ein Gefühl, an welches wir uns gewöhnen könnten. An dieser Stelle: Danke!

Psycho-Jugi, Teil 2
Der #jugigate (tm by unihockey.ch) nimmt kein Ende. Über die armen Falunesen, die in der «Psycho-Jugi» in Wollishofen unter «unmenschlichen» Umständen leben müssen (das war Ironie, wer's bis jetzt noch nicht gemerkt hat), haben wir gestern berichtet. Wie wir heute erfahren haben, reklamierte Falun auch wegen den unmöglichen Frottee-Bettlaken. Mattias Steinholz, seit Jahren in Zürich wohnhafter Schwede (sogar aus Falun) mit langer Unihockey-Vergangenheit, hörte davon und brachte der bemitleidenswerten Mannschaft neue Laken. Natürlich aus der Ikea. Zumindest einer, der sich den Leidgeprüften erbarmte. Wenn wir Zeit finden, wollen wir heute oder morgen der «Skandal-Jugi» einen Besuch abstatten. Wir sind sehr gespannt, was uns erwartet.

 

Black Ladys

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Der Blog-Eintrag von letzter Woche über die Tenüs der NLA-Teams schlug höhere Wellen als der Autor vermutete. Scheinbar wurde da einigen aus der Seele gesprochen. Das Thema kam auch am zweiten Champions-Cup-Tag auf. Speziell dann, als Piranha Chur gegen SB-Pro spielte. Oder um es farbentechnisch auszudrücken: Orange-schwarzes Trikot, schwarze Hosen und Stulpen gegen schwarzes Trikot, schwarze Hosen und Stulpen... Weiterer Kommentar überflüssig. Ausser: Wir sind hier in der «Champions League» des Unihockeys. Oder besser gesagt: Wir wären hier...

 

He did it again
Und ja, er hat es wieder getan: Der Schrecken aller Video-Journis, Peter Kotilainen, hat wieder seine «berühmten» Worte gesagt: Good game, hotel sleeping now. Dazu gab's noch etwas finnisches Beigemüse, wie dem Hirvii-Theater und ähnlichem. Fast «verchlepft» hat's den jungen Mann, dass er seinen Joke von der U19-WM in Hamburg wiederholen durfte. Nun ja, es gab schon Lustigeres. Die Vorgeschichte dazu ist speziell: Auf der Suche nach Experten für die Wahl des Best-Players - der dann jeweils auch zum Video-Interview antraben muss - in der Partie GC gegen Happee landeten die Verantwortlichen bei den Pressejungs von Happee. Deren Vorschlag kam sofort: Peter Kotilainen. «Natürlich wegen dem Video-Interview», gaben sie auch mit einem Lächeln zu, als wir sie nach dem Grund der Wahl fragten. Okay, er war auch auf dem Feld einer der Besten...

Hotel Sleeping, das Original

 

 

Hotel Sleeping, Part II

 

 

Kurz und Ellu
Weniger gesprächig war Karoliina Kujala, die zur besten finnischen Spielerin bei Piranha gegen SB-Pro gewählt wurde. Besser gesagt: Wortlos stapfte sie an den verdutzten Video-Leuten vorbei. Kurze Zeit später trat dann Zwillingsschwester Elina vor die Kameras. Was leidgeprüfte Bündner Journalisten aus der Kujala-Zeit bei Piranha Chur schon wussten: Bei Interviews sind die beiden Schönheiten äusserst kurz angebunden. Auch Ellu brachte heute ihre Antworten kurz und bündig auf den Punkt, um es mal nett auszudrücken. 19 Sekunden dauerte das Interview gerade mal...

 

 

Frischer Wechsel
Vor dem Spiel Djurgarden gegen Zug war nur die zweite Torhüterin des schwedischen Meisters umgezogen. Nicht aber Natigoalie Emelie Frisk. Eifrig machten sich die «Gaffer» auf der Tribüne auf die Suche nach Fröllein Frisch (was auf Schwedisch Frisk heisst). Inmitten der sich einlaufenden Spielerinnen wurde sie dann gesichtet. In Matchstulpen, kurzen Hosen und dem Aufwärm-T-Shirt. Wird sie etwa gegen Zug als Feldspielerin auflaufen, war plötzlich die grosse Frage auf der Tribüne. Die Antwort lautete Nein: Vor dem Einschiessen hatte sie sich in handgestoppten drei Minuten 17 Sekunden die Torhütersachen angezogen. Ein im Raum Winterthur tätiger U21-Coach, dessen Name aus mohralischen Gründen an dieser Stelle nicht genannt wird, war ausser sich. «Es gibt Torhüter, die weniger lang als eine halbe Stunde brauchen, um sich umzuziehen!» jappste er. Es sei gesagt: Fröllein Frisch ist wohl eher die Ausnahme.

Die Highlights im Video-Zusammenschnitt:

 

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks