10.
2011
Champions Cup Splitter Teil 3
Kurze Reise
Einen Splitter im wortwörtlichen Sinn, erzählte uns Wilers Vorstandsmitglied Marcel Siegenthaler. Einige Wiler-Fans mieteten in Mlada Boleslav einen Miet-Van - wir tippen auf einen Skoda, aber das nur nebenbei - um einen Ausflug nach Prag zu machen. Beim Abfaheren war die Schiebetüre noch offen, die Ausfahrt aus dem Hotel sehr schmal. Minus eine Schiebetüre, minus ein Ausflug, da sich kein Ersatzwagen auftreiben liess.
Magischer Ausweis
Gestern berichteten wir über den Harry-Potter-Gefährten Ron, welcher in Mlada Boleslav im Pressecenter mithilft. Sein Boss klopfte uns heute auf die Schulter. „Nice article", sagte er schmunzelnd und zeigte uns die offizielle (kein Witz!!) Akkreditiertung. Merke: Auch dem IFF und dem lokalen Organisator ist die täuschende Ähnlichkeit aufgefallen. Und: Auch Offizielle haben Humor.
Vermisstmeldung
Technical Meetings sind immer eine spezielle wie fragwürdige Sache. Die beiden Red-Ants-Trainer mussten beispielsweise am Montag extra dafür früher anreisen (das Team flog erst am Dienstag). Vor dem Halbfinale dauerte das Meeting ganze fünf Minuten. Grösster Diskussionspunkt waren die Trikotfarben. Djurgarden sollte in gelb spielen, gab aber an, dass seine Heimtrikots „gestohlen" wurden. Wer's glaubt, wird selig. Und nein, es war kein „Psychotrick" der im gleichen Hotel wohnhaften Red Ants...
The Warning
Und nochmals ein Splitter zu Trikots. In den offiziellen IFF-Weisungen stand, dass die Teams ein helles und ein dunkles Tenü vorweisen müssen. Die Red Ants und Storvreta hatten aber „nur" je ein rotes und ein schwarzes zur Verfügung. Der eifrigen IFF-Jury fiel dies erst am vierten Tag auf. Mit strenger Miene übergab IFF-Generalsekretär John Liljelund den beiden Red Ants Trainern das Couvert mit der „official warning". Er hatte sich einen guten Moment ausgesucht: Keine fünf Minuten waren es her, als die Winterthurerinnen aus dem Turnier ausgeschieden waren...
Der Wasserträger
Hektik herrschte in der ersten Drittelspause. Plötzlich stand Red Ants-Assistent Marco Rusterholz im Pressecenter. „Können wir von euch ein paar Flaschen Mineralwasser ausleihen?" Kein Problem, es standen genügend Mattoni-Flaschen da. Scheinbar ist das Wasser in den Kabinen nicht geniessbar. Die Spieler von Tatran trugen jedenfalls auch einige Six-Packs mit Mineralwasser in ihre Garderobe.
Tippkönig
Eifrig wird immer vor den Schweizer Spielen getippt bei unihockey.ch. Heute tippte auch Finnlands Nationaltrainer Pete Kettunen mit, da er vor dem Wiler-Halbfinal noch zu seinem obligaten Schwatz vorbeikam. „Ich bin sicher, es gibt ein 5:5", sagte Kettunen wie immer in bestem Deutsch. Kaum war die reguläre Spielzeit abgelaufen, stürmte er auch an unseren Tisch. „Na, was habe ich gesagt?", sagte er stolz. Ab sofort nennen wir ihn wohl nur noch Kraken-Pete...
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29. 09. 2012