10.
2009
Die Medaillen im Visier
Die grossen Abwesenden
Im Vorfeld des Turnier war das grosse Thema der Verzicht der schwedischen Vertreter. Doch wer nicht möchte, sollte auch kein Thema sein. Darum wenden wir uns den Teams zu, die den Titel gewinnen wollen und auch können.
Wiler unter den Topfavoriten
Ausser den vier Vertretern der Top4-Nationen hat kein Team Medaillenchancen. Aufgrund der Gruppeneinteilung wird aber eines der Top4-Nationen die Halbfinals verpassen. In der Gruppenphase wird der SSV Helsinki nicht gefordert werden. Der finnische Meister kann sich also voll auf die Finalspiele am Wochenende konzentrieren. Es wird sich zeigen, ob dies ein Vor- oder Nachteil ist.
Tapanilan Erä, Vitkovice und Wiler-Ersigen müssen dagegen vom ersten Spiel an bereit sein. Auch gegen den estnischen Vertreter Tähe kann man sich kaum Experimente erlauben. Bei Punktgleichheit nach den Gruppenspielen könnte das Torverhältnis aus diesem Spiel entscheidend sein. Wiler-Ersigen ist der Favorit auf den Gruppensieg. Während die Schweizer seit ihrer ersten Teilnahme 2005 einen kompletten Medaillensatz gewannen und über viel internationale Erfahrung verfügen, scheiterte Vitkovice sowohl 1996 als auch 1997 schon in der Gruppenphase. Auch Erä erreichte im Vorjahr bei der ersten Teilnahme die Halbfinalqualifikation nicht.
Wie sich die drei Halbfinalisten der Top4-Nationen die Medaillen aufteilen ist völlig offen und wird auch von der Tagesform abhängen.
Schweizerinnen mit Medaillenchancen
Erstmals in der Geschichte konnte sich neben den beiden Meistern ein weiteres Schweizer Team für die Endrunde qualifizieren. Und sowohl die Red Ants als auch der UHC Dietlikon gehören zu den Medaillenkandidaten. Gleichzeitig droht aber auch das aus in der Gruppenphase. Denn mit dem tschechischen Meister Tigers Prag wartet schon dort eine erste grosse Hürde. Ein besonderer Leckerbissen wird für beide Schweizer Teams das letzte Gruppenspiel. Zum ersten Mal stehen sich am Europacup zwei Schweizer Vertreter gegenüber.
In der Gruppe A werden sich IKSU und Classic ohne grosse Probleme für die Halbfinals qualifizieren. Die Titelverteidiger aus Umea werden das Finalwochende als Favorit in Angriff nehmen. Aber unschlagbar sind auch die Schwedinnen nicht.
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