10.
2009
Interview mit Magda Sindelova
Magda, dein Kommentar zum Spiel und zum Sieg der Tigers?
Wir waren darauf vorbereitet, die harten Zweikämpfe zu suchen und zu gewinnen. Es war ein schwieriges Spiel für uns, wie schon gegen Dietlikon. Natürlich sind wir froh, gewonnen zu haben. Die vielen gewonnenen Zweikämpfe waren der Schlüssel.
Man hatte den Eindruck, dass sich die Tigers für diese Partie speziell viel vorgenommen hätten. Habt Ihr dies als entscheidendes Duell auf dem Weg in den Halbfinal angesehen?
Nein, wir wollten auch schon gegen Dietlikon punkten. Wir wussten einfach, dass es zwei Siege braucht. Also müssen wir morgen noch die Norwegerinnen schlagen. Das wird gegen ein so defensives Team nicht einfach.
Das kennt Ihr doch aus der heimischen Meisterschaft...
Ja, aber dennoch liegt es uns besser, wenn der Gegner mitspielt wie Dietlikon oder die Red Ants.
Du gehörst zu den Internationalen, für die es nach dem Europacup gleich weitergeht - mit der Euro Floorball Tour in Finnland und der WM in Schweden. Wann kommt man da einmal zur Ruhe?
Ruhe? Es ist wie ein Steigerungslauf. Wir müssen besser und besser werden bis im Dezember...
Im letzten Oktober in Winterthur haben die Tigers einen weniger starken Eindruck hinterlassen. Teilst du diese Meinung?
Ja. Ich denke, es war eine Kopfsache. Der Europacup fand zum ersten Mal im Oktober statt. Wir fühlten uns technisch nicht bereit - und spielten prompt auch so. Dieses Jahr haben wir früher mit dem Stocktraining begonnen, eigentlich fast direkt nach der letzten Saison. Das hat sich ausbezahlt.