03.
2013
Interview mit Margrit Scheidegger
Bei Margrit Scheidegger von den Red Ants Rychenberg Winterthur war eine gewisse Entäuschung über den verloreren Cupfinal da, sie blickt aber bereits zuversichtlich auf die bevorstehenden Playoff-Halbfinals.
Unihockey.ch: Margrit Scheidegger, Ihre Mannschaft hat heute trotz einer guten Leistung den Cupfinal verloren, an was lag es?
Scheidegger: Wir waren von Anfang an bereit und schossen auch die ersten Tore, allerdings hätten wir in dieser Zeit effizienter sein müssen. Unser Forechecking liess ab dem zweiten Drittel etwas nach, was von Chur mit dem Anschlusstreffer bestraft wurde.
Wo lag Ihrer Meinung nach der Wendepunkt in der Partie?
Sicherlich nicht nach dem 2:1 oder Ausgleich, wir waren durch die Tore von Chur gezwungen, unser Spiel offensiver und mit etwas mehr Risiken zu gestalten, was uns am Ende aber auch nichts half.
Chur spielte bis zu Beginn des dritten Drittels mit drei Linien, sie von Anfang an nur mit zwei. Machten sich da mit der Zeit nicht Abnützungserscheinungen bemerkbar?
Klar war es anstrengender für uns, der Knackpunkt war es aber nicht. Wenn wir unsere Tore gemacht hätten, wäre das Resultat wohl ein anderes.
Nächstes Wochenende beginnt die Playoff-Viertelfinalserie gegen die Bündner. Wie bereiten Sie und Ihr Team sich nun darauf vor?
Motivieren müssen wir wohl keinen, erst recht nicht nach dieser ärgerlichen Niederlage. Wir müssen einfach mehr Tore schiessen, um in dieser Serie bestehen zu können.