20.
02.
2023
News | Autor: Güngerich Etienne

"Können die engen Spiele für uns entscheiden"

Ronja Bichsel war im Cupfinal der Frauen für das fünfte Tor von Zug United zuständig. In der Endabrechnung war dies der entscheidende Treffer, der den Zentralschweizerinnen den ersten Titel nach neun Jahren bescherte. Im Interview erklärt die Stürmerin auch, warum es der United in dieser Spielzeit besonders gut läuft.

Für Ronja Bichsel war das fünfte Tor im letzten Drittel eine Erlösung. (Bild: Fabrice Duc)

Gratulation zu deinem ersten Titel. Wie hast du diesen Cupfinal aus deiner Sicht erlebt?
Grundsätzlich war es ein Spiel auf Augenhöhe. Wir starteten gut ins Spiel und sie reagierten umgehend. Entscheidend war, dass wir im letzten Drittel schnell mit drei Toren vorlegen konnten.

Es machte von Oben den Anschein, dass ihr im letzten Drittel irgendwie frischer wart.
Ich glaube nicht, dass dies so war - wir nutzten einfach unsere Chancen, dadurch gelang uns der entscheidende Schritt nach vorne und liessen uns nichts mehr anmerken. Am Schluss zeigten wir dann eine gute Defensivleistung und haben sehr gut gekämpft.

Du warst zu Beginn nicht unter den zehn ersten Spielerinnen. Machte es das für dich schwieriger, ins Spiel zu finden?
Die Linientaktik ging für uns voll auf. Wir konnten nach der Startphase frische Kräfte bringen und hatten auch am Ende genügend Energie, um die Partie mit zwei Linien zu Ende zu spielen.

Im zweiten Drittel hast du noch eine grosse Chance liegen gelassen, diese hast du dann im letzten Abschnitt mit dem 5:3 wieder wett gemacht.
(lacht) Ja, die vergebene Chance hat mich schon etwas genervt. Es ist sicher immer schön, wenn man vor so einer grossen Kulisse ein Tor erzielen kann, aber dazu braucht es immer das ganze Team - es war sowieso eine sehr gute Teamleistung.

Nimm uns doch mal mit in diesen speziellen Cupfinaltag.
Eigentlich versuchten wir eben, diesen Tag als nicht allzu speziell zu betrachten. Klar, war es aussergewöhnlich, dass wir den ganzen Tag zusammen waren und gemeinsam zu Mittag gegessen haben. Aber schlussendlich haben wir es gut aufs Feld gebracht. Während des Spiels war es mit der ganzen Kulisse ein bisschen anders, vor allem was die Kommunikation betrifft. Aber da haben wir uns einfach gegenseitig in die Augen geschaut und uns Energie gegeben.

Zug United läuft es in dieser Saison sehr gut - der Cupsieg bestätigt diesen Eindruck. Worauf führst du dies zurück? Hat das Kader durch die Zugänge von Denisa Ratajova und Isabelle Gerig schlicht an Breite gewonnen?
Der Hauptgrund, warum wir besser dastehen, liegt darin, dass wir die engen Spiele für uns entscheiden. So wie beispielsweise den Cupfinal. Das war früher nicht immer der Fall. Ich freue mich schon auf die Playoff-Viertelfinals, in denen wir ja wieder auf BEO treffen werden. Eine Serie wird zwar eine ganz andere Angelegenheit, in der wir Spiel für Spiel nehmen müssen - aber wir haben sicher schon mal unseren Standpunkt abgelegt.

 

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