02.
2017
Schafft Dietlikon den Hattrick?
Im Cupfinal der Frauen treffen am Samstag (Anpfiff: 15:15 Uhr) der UHC Dietlikon und Piranha Chur aufeinander. Es ist ein Duell zweier Rivalen, die sich in den letzten Jahren oft in entscheidenden Spielen gegenüberstanden. Die Zürcherinnen haben in diesem Jahr die Chance, den Cup-Hattrick einzufahren. Einen Favoriten zu nennen, ist aber schwierig.
Dietlikon gegen Chur. Dieses Duell gab es in den letzten Jahren oft - vor allem in entscheidenden Spielen. Seit fünf Jahren stritten sich die beiden Vereine jeweils im Final um den Meistertitel. Dabei gelang es Dietlikon weder in einem einzelnen Finalspiel (2015, 2016), noch in einer Best-of-5-Serie (2012, 2013, 2014), die Piranhas zu bezwingen. Einzig bei den zwei Supercup-Austragungen der letzten beiden Jahre, ging der Direktvergleich zu Gunsten Dietlikons.
In einem Cupfinal standen sich die Beiden dagegen erst einmal gegenüber. 2008 gewann Dietlikon einen nervenaufreibenden Final mit 5:4 nach Verlängerung. Sowieso darf man die Unterländerinnen durchaus als Cup-Mannschaft bezeichnen. Bereits zum 13. Mal haben sie sich für den Final im Wankdorf qualifiziert. In den letzten 17 Jahren standen sie elf Mal im Endspiel, wobei sieben Mal die Trophäe errungen wurde. Zuletzt zweimal in Folge, womit Dietlikon in diesem Jahr die Chance auf den Cup-Hattrick hat. Ganz anders sieht die Bilanz bei den Piranhas aus. Der einzige Cupsieg aus drei Finalteilnahmen (die beiden Erfolge als BTV Chur ausgeklammert) stammt aus dem Jahr 2013. Damals schlugen die Bündnerinnen die Red Ants mit 4:3.
In der Meisterschaft im Gleichschritt
In der Meisterschaft trennt die beiden Teams momentan nur ein Punkt. Chur, das sich zuletzt mit Verletzungsproblemen konfrontiert sah und nur mit zwei Linien spielen konnte, musste die Tabellenführung nach der Niederlage gegen die Red Ants am vergangenen Wochenende an Dietlikon abgeben. Der Qualifikationssieg ist den Piranhas aber dadurch noch nicht entglitten, weil es in der letzten Runde zur Direktbegegnung kommt. Die erste und zweite Direktbegegnung ging in dieser Saison je einmal an die Gastmannschaft, was die Ernennung eines Favoriten noch schwieriger noch schwieriger gestaltet. Auch die vier letzten Finalduelle (Superfinal und Supercup) gingen je zweimal nach Chur und Dietlikon. Ausgeglichener kann die Ausgangslage kaum sein. Wer also auf eine Verlängerung oder ein Penaltyschiessen (wie im Superfinal 2016) tippt, wird wohl nicht weit daneben liegen.
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