CH-Cup Damen: Highlands schlagen auch Piranha

Es gibt Tage, an denen nichts zusammenpasst. Und ein solcher war es gestern für piranha. Die Cup-Halbfinalpartie gegen die Zuger Highlands ging mit 2:3 verloren. Aus dem erhofften erstmaligen Finaleinzug wurde nichts.
Der Start war piranha optimal gelungen. Nach nur 17 Sekunden schoss Mirca Anderegg auf Zuspiel von Martina Mätzener zum ersten Mal ins Zuger Tor. Dies war genau nach dem Geschmack der zahlreich mitgereisten Fans. Doch dies sollte einer der wenigen Lichtblicke an diesem Abend sein. Denn die Churerinnen wussten diese gute Ausgangslage nicht zu nutzen. Sie liessen die Highlands zusehends besser in Spiel kommen. Die Partie war während dem ersten Drittel sehr zufahren. Nach 10.19 Minuten waren es die Einheimischen, die den Ausgleichstreffer erzielen konnten. Und nur zwei Zeigerumdrehungen später gelang ihnen sogar noch der Führungstreffer. Beide Tore entstanden aus schnell ausgetragenen Kontersituationen. Dies ist die grosse Stärke der Zugerinnen. piranha verkrampfte sich nach diesem Doppelschlag und fand nicht zum gewohnten Spiel. Zu viele Einzelaktionen, unpräzise Zuspiele und keinen überzeugenden Siegeswillen waren zuerkennen. Dies obwohl in der Zwischenzeit der eher glückliche Ausgleich zugunsten der Bündnerinnen fiel. Nur sieben Minuten später ging Zug wieder in Führung und diese behielten sie mit einer eng formierten Verteidigung bis zum Ende bei. piranha wollte einfach nichts mehr gelingen. Ausgerechnet in diesem ersten wichtigen Spiel bezog die Mannschaft von Nicola Zamboni und Forty Schwarz die einzige Niederlage in dieser Saison. In den 14 vorangegangenen Ernstkämpfen gingen die Churerinnen nie als Verlierer vom Platz (13 Siege und ein Unentschieden). Die Mannschaft und die Fans waren enttäuscht über diese vermeidbare 2:3 Niederlage.