12.
2002
CH-Cup Damen: Sense schafft die Cupsensation
Die Brisanz in der Affiche lag auf der Hand: Nicht weniger
als drei Akteurinnen der Bern Capitals hatten in der letzten Saison noch im
Kader Senses fungiert. Die Nervosität war vor allem auf Seiten der
Freiburgerinnen gross. So erstaunte es denn auch nicht, dass sie gleich zu
Spielbeginn Fehler begingen und den Caps eine 2:0-Führung zugestanden. Sense
spielte zu hektisch und unpräzise, so dass die Bernerinnen mit einer 3:1 Führung
in die erste Pause gehen konnten. Das Trainerduo Ivan Poffet/German Baeriswyl
hat in jener offensichtlich die richtigen Worte gefunden, um das Team Senses
wieder zu motivieren. Während des gesamten Mittelabschnittes und auch über weite
Teile des Schlussdrittels lies Sense die Capitals nicht mehr ohne
Einschränkungen gewähren: In der Defensive agierten sie sicherer und auch im
Spiel nach Vorne klappte nun mehr. Durch Treffer von Isabelle Heller, Nadine
Stempfel und zuletzt Diana Schmutz gelang es den Gastgeberinnen in Führung zu
gehen. Die Bernerinnen erhöhten zum Schluss den Druck noch einmal enorm und
setzten sich im Drittel Senses fest. Die Freiburgerinnen hielten jedoch stand
und gewannen das an Brisanz und Spannung kaum zu überbietende Spiel mit 4:3
Toren.
Die Senslerinnen stehen somit zum zweiten Mal hintereinander im
Cup-Halbfinal.
Unihockey Sense Tafers – Bern Capitals 4:3 (1:3;2:0;1:0)
Sporthalle, Neuenegg – 190 Zuschauer
SR: Friedmann/Rochat
Sense Tafers: Zahno; Schmutz, Marklund; Heine, Baeriswyl; Stauffiger; Güngerich, Salzmann, Suma; Stempfel, Heller, Tatjana Vonlanthen; Ackermann
Tore: 3. Frischknecht 0:1. 7. Juker (Stettler) 0:2. 10. Stempfel (Heller) 1:2. 13. Andrey 1:3. 34. Heller 2:3. 36. Stempfel 3:3. 44. Schmutz (Salzmann) 4:3
Strafen: Sense 1x2', Capitals 2x2'
Bemerkungen: 30. Lattenschuss Heller