09.
2012
Cup-Niederlage für die Red Lions
Die Red Lions Frauenfeld verlieren das Spiel um den Einzug ins Cup Viertelfinal auswärts gegen den UHC Thun mit 1:3.
Der Cup hat bekanntlich seine eigenen Gesetze. Dies mussten die Frauenfelderinnen vergangenen Sonntag schmerzhaft am eigenen Leib erfahren. Trotz klar grösseren Spielanteilen gelang es nicht Tore zu produzieren und das Spiel nach Hause zu bringen.
Die Red Lions starteten sicher ins erste Drittel. In den ersten Spielminuten konnten beide Blöcke das Spiel bestimmen und den Ball in den eigenen Reihen halten. Die Ballsicherheit ging jedoch schnell verloren. Dies nicht zuletzt, da das Team bereits früh im Drittel einen Gegentreffer hinnehmen musste. Kurz nach diesem Rückschlag folgte bereits der Nächste. Marianne Gämperli stürzte nach einem Zweikampf unglücklich und verletzte sich am Fuss. Weiter ging es (leider) im selben Takt im zweiten Drittel. Die Thuner hatten kaum Chancen, diese verwerteten sie aber effizient. Ein Freistosstreffer führte zum Zwei-Tor-Vorsprung des Heimteams. Frauenfeld stürmte und stürmte, doch der ersehnte Anschlusstreffer blieb im Mitteldrittel aus. Erschwerend kam hinzu, dass die Verletzungshexe erneut zuschlug. Diesmal traf es Verteidigerin Cäcilia Hasler.
Für das letzte Drittel galt die Devise: „Alles oder Nichts." Die Red Lions versuchten nochmals alles um das Spiel zu drehen. Endlich wurden die Bemühungen belohnt. Im Spiel sechs gegen fünf war Eliane Horat erfolgreich und verkürzte auf 2:1. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Frauenfeld liess nicht locker und erarbeitete sich Chance um Chance, doch der ersehnte Ausgleichstreffer blieb aus. Kurz vor Schluss erzielte Thun noch den Treffer zum 3:1 ins leere Tor.
Es sollte wohl nicht sein. Anders kann der Spielverlauf aus Sicht der Red Lions nicht beschrieben werden. Das Team kämpfte und glaubte an die Wende. Ob es nun Pech, Schicksal oder einfach ein Spiel zum vergessen war, wichtig ist, dass der Blick nach vorne gerichtet wird. Die Meisterschaft geht bereits nächsten Samstag weiter. Dann trifft das Team auswärts auf Zug.