24.
02.
2019
CH Cup Männer | Autor: Güngerich Etienne

"Das tut sehr gut"

Ivan Brechbühl trägt schon seit sieben Jahren das Tigers-Trikot. Der Stürmer wurde zuletzt immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen, hat sich aber stets zurückkämpfen können. Nun gewann er mit den Emmentalern endlich einen Titel.

Ivan Brechbühl bekam erstmals in seiner Karriere eine Goldmedaille umgehängt. (Bild: swiss unihockey)

Was für ein verrückter Cupfinal, ein Auf und Ab der Emotionen. Wie hast du die Partie auf dem Feld erlebt?
Wie du gesagt hast, es war eine absolute Achterbahnfahrt der Gefühle. Wir wussten, dass wir unsere beste Leistung abrufen müssen, um dieses Spiel zu gewinnen. Der Start gelang uns nach Mass, gab uns zusätzliche Energie. Und als wir kurz vor Schluss in Unterzahl den Ausgleich erzielten, wussten wir, dass wir diese Partie gewinnen werden.

Ihr habt euch zwar fünfmal eine Führung erspielt, ausser beim 3:1 war diese aber nie grösser als ein Tor. Woran lag das?
Das Spiel hätte vielleicht eine andere Richtung genommen, wenn wir mal mit drei oder vier Toren geführt hätten. Aber GC reagierte auf einen Rückstand immer sehr heftig und wir leisteten uns zu viele Eigenfehler. Schlussendlich nehme ich den Sieg aber auch so (lacht).

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Du bist einer der dienstältesten Spieler im Kader, 2015 im Cupfinal und 2014 im Meisterschaftsfinal entglitt dir ein Titel im letzten Moment. Was bedeutet dir nun dieser Sieg?

Alles, ich kann es kaum in Worte fassen. Ich habe erstmals nach 20 Jahren Unihockey eine Goldmedaille um den Hals - ein tolles Gefühl. Vor allem auch, weil ich zuletzt immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde. Die ersten zehn Spiele musste ich mir von der Tribüne aus ansehen. Es ist immer ein harter Fight, sich auf dieses Niveau zurück zu kämpfen, umso grösser ist nun die Genugtuung.

Im Penaltyschiessen warst du kein Kandidat?
Ehrlich: ich war so nervös, da weiss ich nicht, was ich hätte machen können (lacht).

Ohne dir die Festlichkeiten zu verderben: nächste Woche steht wieder eine ganz andere Aufgabe auf dem Programm...
Ja, aber ‘hinech' wollen wir den Sieg einfach geniessen. Es tut der Seele nach dieser verpatzten Qualifikation enorm gut.

War das erstmalige Verpassen der Playoffs sehr hart oder hat man sich am Cupfinal festgehalten?
Es war schon hart, jeder hatte daran zu knabbern. Aber am Montag musst du trotzdem wieder aufstehen und nach vorne schauen. Ich persönlich konnte mich dann am Dienstag wieder auf den Cupfinal freuen.

Gegen GC, Köniz und Wiler haben die Tigers in der Quali ja immer gut ausgesehen. Ihr habt die Playoffs verpasst, weil ihr gegen die «kleineren» Teams Mühe habt. Wieso?
Die Aussenseiterrolle, wenn wir abwarten und auf Konter spielen können, liegt uns wahrscheinlich besser. In dieser Saison hatten wir einfach Mühe, das Spiel zu machen. Es wurde dann auch zu einer mentalen Sache. Das wir Qualität haben, ist unbestritten - das haben wir ja heute bewiesen. Wir wollen jetzt die Saison so schnell wie möglich beenden und dann in der nächsten Spielzeit voll angreifen.


 

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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