11.
2010
Erfolgreicher Cupfight
Die WaSa-Fans haben ein ereignisreiches Wochenende hinter sich. Nicht einmal 24 Stunden nach der dramatischen, aber erfolgreichen Meisterschaftspartie gegen Köniz wartete die nächste Aufgabe auf die Schärli-Truppe. Dabei ging es gegen Reinach nicht nur um den Einzug unter die letzten Vier im Cup sondern auch um die Revanche für die vor zwei Monaten verlorene Heimpartie.
Das Spiel war denn auch ein offener Schlagabtausch mit vielen packenden Szenen, herrlichen Toren und grosser Fairness. Die 370 Zuschauer im Hexenkessel Bünt erlebten Spannung pur, selbst Altmeister Hitchkock hätte das Drehbuch nicht besser umgesetzt.
Während der Startabschnitt mit zwei Toren ausgeglichen 1:1 (Tor für WaSa durch Captain Lukas Hess/Roman Wick) endete, ging im Mitteldrittel die Post ab. Das einzige Powerplay des Spiels in der 21. Minute dauerte gerade mal zwei Sekunden, dann hatte Sandro Dominioni assistiert von Manuel Zehr die 2:1-Führung für WaSa erzielt. Hans Mathis konnte auf Pass von Chris Eschbach drei Minuten später den Vorsprung ausbauen. Die Gemüter waren aber nur kurzzeitig beruhigt. Ein Doppelschlag der Reinacher in der 27. Und 28. Minute sorgte für den verdienten Ausgleich. Doch auch die Freude der Aargauer währte nicht lange. Das bestens harmonierende WaSa-Duo, Chris Eschbach und Fredy Eriksen, sorgte nur wenige Sekunden später für das 4:3. Lok gelang jedoch noch vor Drittelsende der Gleichstand zum 4:4.
Ausgleichende Gerechtigkeit im letzten Spielabschnitt: Hatte vorher jeweils WaSa vorgelegt, gingen die Reinacher jetzt erst mit 4:5 und später 5:6 in Vorsprung. Den ersten Ausgleich erzielte der beste WaSa-Spieler Chris Eschbach im Duett mit Fredy Eriksen, welcher seinerseits in der 56. Minute das 6:6 markierte. Roman Wick hatte aufgelegt und offenbar noch nicht genug: Jedenfalls assistierte er in der 58. Minute beim Game-winning-Goal durch Fabian Haag und skorte wenige Sekunden vor Spielschluss zur definitiven Entscheidung gleich selbst. Damit steht WaSa erneut im Cuphalbfinal, wo Ex-Trainer Magnus Svensson mit GC auswärts wartet.