27.
02.
2022
CH Cup Männer | Autor: Güngerich Etienne

"Haben uns endlich mal belohnt"

Simon Laubscher war beim 9:3-Sieg über Rychenberg Winterthur mit zwei Toren und zwei Assists der Matchwinner für GC im Cupfinal. Der Solothurner meint, dass der Hunger auf den Titel im Team enorm gross war und der Doppelschlag zum 6:1 entscheidend war.

Simon Laubscher im Infight mit Winterthurs Nils Conrad. (Bild: Dieter Meierhans)

Zwei Tore und zwei Assists im Cupfinal. Simon Laubscher war heute heiss...
Alle waren heute heiss, nicht nur ich. Das ganze Team hat eine hervorragende Leistung hingelegt.

Von Aussen wirkte der Auftritt ziemlich souverän. Habt ihr euch vorgenommen, die Fehlerquote möglichst tief zu behalten?
Fehler passieren immer und wir wussten auch, dass wir dieses Spiel nicht zu Null spielen werden. Wir nahmen uns vor, gegen vorne zu spielen, mutig zu agieren und die Kontrolle über das Spiel zu halten. Das ist uns gut gelungen und ich denke, dass wir von A bis Z eine gute Leistung zeigten.

Wann hattest du das gute Gefühl, dass ihr den Titel nach Hause bringen werdet?
Das gute Gefühl war von Anfang an da. Nach unserer 3:0-Fürhung hatte Winterthur noch ein, zwei Chancen. Im Mittelabschnitt hatten wir es besser im Griff. Der Doppelschlag vom 4:1 zum 6:1 verlieh uns grosse Sicherheit. Dort hätte das Momentum auf die Seite des HCR kippen können, aber wir holten es sofort wieder zurück. Dadurch verschafften wir uns eine sehr komfortable Ausgangslage, obwohl das letzte Aufeinandertreffen ja gezeigt hat, dass ein 1:6-Rückstand aufzuholen ist.

Dieses Spiel von 2017 war in eurer Vorbereitung aber kein Thema, oder?
Nein, nein. Ich war damals noch gar nicht dabei. Da war schon eher der verlorene Final gegen Tigers in den Hinterköpfen, als wir einfach zu wenig gut spielten. Das schmerzte uns sehr und wollten wir diesmal verhindern.

Zuletzt musste GC in einem Cupfinal zweimal das Feld als Verlierer verlassen. War deswegen der Hunger so gross?
Es wurde ja auch langsam Zeit, dass wir uns einmal selber belohnen. Jetzt nehmen wir die Energie mit und werden in den Playoffs den zweiten Titel anstreben.

Für dich als Solothurner dürften die Spiele in der Wankdorfhalle besonders speziell sein.
Die Atmosphäre war heute brutal, beim Einmarsch in die Halle hatte ich Gänsehaut.

Und dir persönlich lief es ja ausgezeichnet. Gestartet als Center in der dritten Linie und dort ein Tor und ein Assist erzielt. Dann in die zweite Formation beordert und dort nochmals an zwei Toren beteiligt.
Ja, aber schlussendlich spielt es keine Rolle, wer die Tore schiesst. Ich wäre auch glücklich gewesen, wenn ich nach 40 Minuten hätte raus müssen und wir trotzdem den Titel gewonnen hätten.

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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