Weitere NLB-Teams out

Der Schweizer Cup ist weiterhin kein gutes Pflaster für die Teams der Männer NLB. Sarganserland, ULA und die Red Devils scheiden im 1/32-Final aus, somit sind nur noch 5 von 12 Teams der zweithöchsten Liga im Wettbewerb.

Bereits im Juni mussten die NLB-Teams von Fribourg, Ticino, Gordola sowie Aufsteiger Lok Reinach (im Direktduell gegen ULA) die Segel im diesjährigen Cup streichen. Noch bevor die Top-Teams der NLA am 9./10. September in den Wettbewerb einsteigen, hat es nun mit ULA, Sarganserland und den Red Devils im 1/32-Final drei weitere Mannschaften aus der zweithöchsten Liga erwischt.

ULA verlor gegen die Red Lions Frauenfeld (1. Liga) auswärts mit 3:5. Die Thurgauer, die die Qualifikation 2021/22 auf dem zweitletzten Rang ihrer Gruppe beendet hatten, lagen zwar bereits in der 2. Minute mit 0:1 zurück. Das mit 3:1 gewonnene Mitteldrittel brachte dann die Wende für die Red Lions, die nun auf die Tigers Langnau treffen.

Die Red Devils verloren gegen Appenzell, den Aufstieger aus der 2. in die 1. Liga. Nach 60 Minuten stand es 3:3, für Appenzell hatte Aldo Blaser alle Tore geschossen - zuletzt den Ausgleich in der 55. Minute. In der 63. Minute war es wiederum Blaser, der die Sensation perfekt machte. Appenzell empfängt nun Chur Unihockey.

Sarganserland hatte auf dem Papier den stärksten Gegner. Die Partie gegen Konolfingen verlief torreich und spektakulär, am Ende setzten sich die Emmentaler mit 10:8 durch. Sarganserland führte kein einziges Mal in diesem Spiel, die Vorentscheidung fiel durch das 8:4 für Konolfingen kurz nach Beginn des Schlussdrittels. Die Lions spielen im 1/16-Final gegen Floorball Thurgau.

Somit ist mehr als die Hälfte der NLB-Mannschaften bereits vor dem Saisonstart aus dem Cup ausgeschieden. Die verbleibenden Teams sind Ad Astra Obwalden, Thun, Grünenmatt, Eggiwil und die Kloten-Dietlikon Jets, wobei Eggiwil es erst noch in den 1/16-Final schaffen muss. Die Emmentaler gastieren am kommenden Sonntag in Lausanne. Anfang September steigen dann auch die Top-Teams wie Wiler (gegen Fricktal), GC (gegen Eschenbach), Köniz (Einhorn Hünenberg) ins Pokalgeschehen ein.