22.
08.
2020
International | Autor: Streiter Constantin

Neuer Nationaltrainer für Deutschland

Der 41-jährige Schweizer Remo Hubacher ist Anfang August überraschend von seinem Amt als Nationaltrainer Deutschlands zurückgetreten. Als Nachfolger konnte ein Finne verpflichtet werden, der mit dem Deutschen Unihockey bestens vertraut ist.

Neuer Nationaltrainer für Deutschland Remo Hubacher trat Anfang August zurück. (Bild: Martin Flousek)

Am 7. Dezember 2020 wird die Schweiz im letzten Gruppenspiel der WM in Helsinki auf Deutschland treffen - allerdings nicht auf den Schweizer Trainer Remo Hubacher. Dieser trat vor zwei Wochen überraschend von seinem Amt zurück. Der Teamchef Stefan Erkelenz und Co-Trainer Johan Nilsson taten es ihm gleich, sodass beim WM-Sechsten von 2018 plötzlich dringender Handlungsbedarf herrschte. Remo Hubacher hatte das Team seit dem Frühling 2017 betreut.

Noch Ende Juli hatte sich der Bundestrainer in einem Interview mit „floorballmag.com" hinsichtlich der Titelkämpfe im Dezember trotz Corona noch ziemlich zuversichtlich gezeigt. Wenig später folgte eine überraschende 180-Grad-Wende: „Die Planung der weiteren Massnahmen in Vorbereitung auf die WM sind unseres Erachtens nach sehr schwierig", schrieb Hubacher in einer Mail an die Nationalmannschaft sowie an deren Staff und den Vorstand von Floorball Deutschland. Angeforderte Freigaben und Antworten auf gestellte Fragen, etwa hinsichtlich des nächsten Zusammenzugs, seien trotz Nachfrage weiterhin ausstehend. Erneut gab er auch den Kollegen von "floorballmag.com" etwas ausführlichere Auskünfte.

Vier Monate vor der Weltmeisterschaft eine unsichere Pandemie-Lage und kein Bundestrainer mehr - der Deutsche Verband musste rasch handeln. So konnte ein bekanntes Gesicht mit der Leitung des Nationalteams betraut werden: Atte Ronkanen (28), ehemals Co-Trainer der Nationalmannschaft und seit August 2020 auch Sportdirektor bei Floorball Deutschland übernimmt das Team vorerst für die laufende Kampagne. Unterstützt wird er dabei vom 30-jährigen Weissenfels-Trainer Illka Kittilä. Das finnische Duo wird am Wochenende vom 5./6. September erstmals mit einem "erweiterten" Nationalteam (34 Spieler sollen aufgeboten werden) trainieren.

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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