02.
2013
Kettunen bleibt Nationaltrainer
Keine Kehrtwende in Finnland: Petri Kettunen bleibt Nationaltrainer, neu helfen ihm Akseli Ahtiainen (Alligator Malans) und Jussi Jäntti. Von einer Rückkehr Ahtiainens nach Finnland ist bei Alligator Malans nicht die Rede.
Die Meinung nach dem debakulösen Weltmeisterschaftsfinal (1:9 bei Spielhälfte, 5:11 am Schluss) gegen Schweden war in Finnland gemacht: Petri Kettunen hat als Nationaltrainer versagt. Der einstige Assistent von Weltmeistertrainer Petteri Nykky konnte keine konkurrenzfähige Equipe aufbauen. Für den Neuaufbau sollte Nykky zurück geholt werden. Dieser sagte aber letzte Woche ab, ebenso wie die Nummer 2 in der Liste, der derzeitige U19-Nationaltrainer Jarkko Rantala. Überraschend blieb nun Kettunen in Amt und Würden.
Vor allem der neue Assistent Jussi Jäntti soll sich für Kettunen ausgesprochen haben. Nach zwei Jahren bei der Schweizer Auswahl kehrt Nykkys langjähriger Vasalle zurück nach Finnland. Ebenfalls als Assistent wurde der Malanser Erfolgstrainer Akseli Ahtiainen verpflichtet. Von einer Rückkehr von Ahtiainen nach Finnland will Alligator-Präsident This Störi aber nichts wissen. «Derzeit laufen die Verhandlungen mit ihm über einen neuen Vertrag bei Malans. Wir sind der Meinung, dass er den Posten in Finnland auch von der Schweiz aus ausführen kann», sagt Störi und hängt an, «in die andere Richtung hat dies in den letzten Jahren ja auch geklappt.» Weiterer Assistent ist der bisherige Mika Ahonen (SSV Helsinki).
Neuer U19-Nationaltrainer wird der am Mittwoch geschasste Wiler-Trainer Heikki Luukkonen. Er übernimmt den Job von Rantala aber erst nach der WM im Mai. Neu wird auch das Management der finnischen Nationalmannschaft. Für Hexi Arteva, den langjährigen Oilers-Macher, wurde die Stelle des General Managers für die Nationalteams geschaffen.