30.
05.
2020
Schweden | Autor: Streiter Constantin

Anna Wijk wechselt zu Storvreta!

Es ist vielleicht der spektakulärste Transfer aller Zeiten im Frauen-Unihockey: Die beste Spielerin der Welt, Anna Wijk, verlässt das SSL-Team KAIS Mora und wechselt zu Storvreta in die zweihöchste schwedische Liga. Dort wird sie gleichzeitig auch Assistenztrainerin sein.

Anna Wijk wechselt zu Storvreta! Anna Wijk verlässt KAIS Mora nach zehn Jahren. (Bild: Per Wiklund)

Anfang Februar wurde Anja Wijk von "Innebandymagazinet" zum bereits vierten Mal als weltbeste Unihockeyspielerin ausgezeichnet, an der WM in Neuchâtel im Dezember 2019 hatte sie die Allzeit-Rekorde an Assists und Skorerpunkten aufgestellt. Die meisten Beobachter des schwedischen Unihockeys gingen davon aus, dass Wijk ihre Karriere in diesem Frühling beenden würde, doch nach dem abrupten Saisonende schien sie diesen Entscheid wieder zu hinterfragen (unihockey.ch berichtete).

Nun macht Wijk tatsächlich weiter, verlässt allerdings nach zehn Saisons den Verein KAIS Mora, mit dem sie 2015 den Meistertitel feiern konnte. Die neue Destination lässt aufhorchen, einige reden sogar vom spektakulärsten Transfer im Frauen-Unihockey aller Zeiten: Anja Wijk hat beim Allsvenskan-Team von Storvreta einen Einjahresvertrag unterschrieben und wird neben ihrer Rolle als Spielerin auch als Assistenztrainerin tätig sein. Spätestens nach diesem Zuzug gilt Storvreta als eindeutiger Favorit auf einen Aufstieg in die SSL. In den letzten Jahren galt Wijk als die beste Spielmacherin der SSL und erzielte im Schnitt beinahe zwei Assists pro Spiel.

Wijk wie Nilsson und Mendelin?
Noch offen ist die Frage, ob Wijk auch weiter für Schwedens Nationalmannschaft spielen wird. Eigentlich dürfte der Weltmeister um die beste Spielerin der Welt nicht herumkommen. Es stellt sich allerdings die Frage, ob Wijk in der nächsten WM-Saison 2021/22 überhaupt noch spielen wird. Immerhin haben bei den Männern Akteure wie Kim Nilsson (Kalmarsund) oder Patrick Mendelin (Basel) bewiesen, dass man auch als Spieler der zweithöchsten Liga in Länderspielen weiterhin eine tragende Rolle einnehmen kann. Nilsson verdoppelte seine Produktivität in zwei Allsvenskan-Saisons übrigens von einem Tor pro Spiel in der SSL auf beinahe zwei Treffer pro Partie - man darf gespannt sein, wie viele Skorerpunkte Anja Wijk in der tieferen Liga produzieren wird...

 

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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