02.
2012
Aufregung allenorten
Auch nach der 20. Runde der Schwedischen Superligan bleibt die Spannung von Rang 6 an abwärts gross. Diesmal punkteten die beiden Kellerkinder Sirius und Umea City. Kurz für Aufregung sorgte aber vor allem Niklas Jihde.
Zuerst zum sportlichen: Storvreta hält nach einem klaren 11:5-Auswärtssieg am Montagabend im TV-Livespiel gegen Caperiotäby (4.) die Tabellenführung. Storvreta nahm den Verfolger nach allen Regeln der Kunst auseinander, wie im untenstehenden Video schön zu sehen ist. Dabei musste der Leader ab der 36. Minute auf Henrik Stenberg verzichten. Der Jungstar wurde mit einer umstrittenen Matchstrafe II des Feldes verwiesen. Abseits der TV-Kameras betrat Stenberg nach einer Strafe etwas zu früh das Spielfeld, was die Schiedsrichter nach einer Meldung des Täby-Spielsekretariats mit einer roten Karte bestraften. Wohl eher jugendlicher Übermut als „planmässiges Stören" - Storvreta führte da schon 5:1. „Eine 10-Minuten-Strafe hätte es auch getan", meinte TV-Experte Peter Kokocha beispielsweise.
Knappe Abstände bleiben
Nur 2:2 spielten AIK und Pixbo. Ein Resultat, das beiden wenig bringt. „Es fühlt sich an wie eine Niederlage", sagte AIK-Verteidiger Henrik Lorendahl. Die Stockholmer bleiben auf dem 10. Rang stehen. Zwei Punkte hinter den Playoffs, aber nur fünf vor den Abstiegsplätzen. Von diesen verabschiedete sich Umea City mit einem 5:3 über Linköping (8.). Die grösste Überraschung war aber der 6:3-Sieg von Schlusslicht Sirius über Warberg. Dieses verpasste den Sprung auf Rang 6. So bleiben nur zwei Punkte zum Playoff-Strich und immer noch sind fünf Runden zu spielen.
Jihde dementiert
Für Aufregung sorgte am Dienstag-Nachmittag die Meldung von „Innebandysaiten.se", dass Niklas Jihde sein Comeback bei AIK gebe. Nur Minuten später dementierte der ex-Hopper via Twitter die Meldung. AIK holte sich nur die Lizenz von Jihde zurück. „Ein Comeback ist nicht geplant. Ausser es brechen sich zehn Spieler die Beine...", liess der mittlerweile als sehr gefragter Sportkommentator tätige Jihde ein kleines Hintertürchen offen. Bei der grossen AIK-Comeback-Saison wäre eine Rückkehr Jihdes gar keine grosse Überraschung mehr. „Ich hatte einen grossartigen Karriereabschluss", stellt Jihde aber klar. 2009 trat er mit der Goldmedaille im Stockholmer Globen ab. Von „SM-Guld" darf AIK in dieser Saison aber nur träumen...
Die Bilder zu Caperiotäby - Storvreta:
Klinsi
01. 02. 2012