18.
04.
2023
Schweden | Autor: Streiter Constantin

Heini im Final, Maurer verliert Spiel 7

Lara Heini steht mit Pixbo Wallenstam im Final um den schwedischen Meistertitel. Sie ist allerdings die einzige Schweizer Vertretung am Samstag in Stockholm, da Manuel Maurer mit Växjö das entscheidende Spiel gegen Storvreta verliert.

Heini im Final, Maurer verliert Spiel 7 Auf Lara Heini wartet einmal mehr in einem Final das Team Thorengruppen. (Bild: Per Wiklund)

Man fühlte sich in den Playoff-Halbfinals der SSL Männer ein wenig an die Geschehnisse in der Schweizer UPL erinnert: Beide Serien um die Teilnahme am Finalspiel gingen in ein alles entscheidendes, 7. Spiel. Mit Falun und Strovreta gibt es allerdings zwei Teams, die die Liga seit Jahren dominieren - und diese setzten sich am Ende tatsächlich wieder durch.

Die Växjö Vipers mit dem zukünftigen Schweizer Nationaltrainer Johan Schönbeck und Stürmer Manuel Maurer schafften gegen Storvreta die zwischenzeitliche Wende vom 1:2 zum 3:2. Am vergangenen Dienstag gewannen sie 5:4 nach Penaltyschiessen, wobei Maurer zwar im Spiel ohne Skorerpunkte blieb, aber den entscheidenden Penalty verwertete. Zwei Tage später folgte auswärts das Break: ein erneuter Sieg, diesmal dank eines Treffers von Linus Pettersson in der 5. Minute der Verlängerung. Maurers Bilanz in diesem Spiel: ein Tor, ein Assist und eine Strafe.

Als Växjö im 6. Spiel Matchball hatte und nach einem Drittel 2:0 führte, lag die Überraschung zum Greifen nah. Doch der Gigant Storvreta, der kürzlich mit der Verpflichtung von Filip Langer auf die nächste Saison für Schlagzeilen sorgte, wachte gerade noch rechtzeitig auf - und wie. Mit 10 Toren in den folgenden 40 Minuten drehten sie das Spiel, Växjö musste sich 2:10 geschlagen geben. Im Entscheidungsspiel führte Storvreta nach 43 Minuten 4:0, ehe die Vipers eine Aufholjagd starteten. Doch diese reichte nur noch zu drei Toren und Storvreta zog einmal mehr in den Final ein. Manuel Maurer beendete die Saison mit einem Assist zum 2:4 aus Sicht seines Teams - sein 70. und letzter Skorerpunkt in der Meisterschaft.

Heini und Pixbo sehr solid
Etwas schneller entschieden war die Serie zwischen den Nationaltorhüterinnen Lara Heini und Monika Schmid, respektive zwischen Pixbo Wallenstam und Västeras Rönnby. Nach je einem Auswärtssieg stand es 1:1, doch von da an wehrte Pixbos Defensive mit der Schweizer Torhüterin die gegnerischen Angriffsbemühungen sehr konsequent ab: Nur noch zwei Gegentore kassierte die Bündnerin in den letzten beiden Spielen der Serie, die mit 3:1 Siegen an das Team aus Göteborg ging. Im dritten Spiel gab es mit 4:1 den ersten Heimsieg der Serie, Emma Stenberg und Klara Loneberg stellten im Mitteldrittel von 1:1 auf 3:1 und sorgten damit für die Vorentscheidung.

Im vierten Spiel hatte Pixbo auswärts den ersten Matchball und führte nach zwei Drittel 2:0. Västeras verkürzte kurz nach der zweiten Pause und somit entwickelte sich ein Nervenspiel, das erst in den letzten Sekunden entschieden wurde. Monika Schmid verliess ihr Tor zugunsten einer sechsten Feldspielerin, Pixbo traf nach 59:41 und 59:51 zum täuschend klaren Resultat von 4:1. Somit nimmt Lara Heini einen erneuten Anlauf im Final um Schwedisches Meisterschaftsgold - ein weiteres Mal gegen Team Thorengruppen. Gingen diese Partien in den letzten Jahren jeweils noch verloren, konnte das Starensemble um die Kauppi-Zwillinge und Emelie Wibron im Januar im Cupfinal besiegt werden.


SSL-Final, Frauen
Team Thorengruppen - Pixbo Wallenstam
Samstag, 22. April, 12:00 Uhr - Avicii Arena, Stockholm

SSL-Final, Männer
IBF Falun - Storvreta IBK
Samstag, 22. April, 15:00 Uhr - Avicii Arena, Stockholm

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12.UHC Sarganserland-4516.000
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7.Floorball Uri+1628.000
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10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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