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Höhenflug, Formtief und Befreiungsschlag
In Schweden und Finnland standen diverse Schweizerinnen und Schweizer zwischen Weihnachten und Neujahr mit ihren Teams im Einsatz. Während sich Faluns Frauen in glänzender Form befinden, rutscht Endre in der Tabelle ab. Bei den Männern meldet sich Växjö mit einem wichtigen Sieg zurück.
Drei von vier Schweizerinnen in der Frauen SSL standen in der Altjahreswoche im Einsatz. Einzig Lara Heinis Pixbo Wallenstam war spielfrei, für die Schweizer Torhüterin geht es am Wochenende auswärts mit Spielen gegen Akersberga und Täby weiter. Monika Schmid musste beim 11:4-Sieg von Västeras Rönnby gegen Karlstad ihren Platz im Tor Emma Frisk überlassen. Nach einem Drittel führte das viertplatzierte Västeras gegen das zwölftplatzierte Karlstad zwar «nur» mit 4:3, am Ende fiel der Sieg aber klar aus.
Durchaus brisant war die Partie von Endre gegen Falun mit den Schweizer Verteidigerinnen Chiara Gregid und Sereina Zwissler. Obwohl bei den Gästen einige wichtige Spielerinnen fehlten, traf Falun nach zehn Sekunden im Mitteldrittel bereits zum 0:3. Am Ende unterlag Endre deutlich mit 2:9. Gredig und Zwissler blieben ohne Skorerpunkte und Zwissler kassierte im Mitteldrittel eine Zwei-Minuten-Strafe. Mit der vierten Niederlage in Serie ist das Team mit Kapitänin Gredig auf den achten Platz zurückgefallen, was nicht wirklich den Erwartungen entspricht. Zudem liegt mit Kalmarsund ein Team unter dem Strich, das sich im Aufwind befindet und ebenfalls eher unter Wert klassiert ist. Falun liegt mit 26 Punkten aus 13 Spielen auf dem fünften Platz, nur einen Punkt hinter Västeras Rönnby.
Wichtiger Sieg für Växjö
Den Växjö Vipers gelang mit dem 10:6-Auswärtssieg bei Mullsjö ein wichtiger Befreiungsschlag. Zuvor hatte das Team von Manuel Maurer drei der letzten vier Spiele verloren. Obwohl die Vipers auf dem vierten Platz in der 14er-Liga liegen, gab es gegen Mullsjö erst zum siebten Mal in dieser die volle Punktzahl. Nach 40 Minuten stand es unentschieden 4:4, in der 56. Minute glichen die Gäste zum 5:5. Maurer blieb bis zu diesem Zeitpunkt ohne Skorerpunkte. In der spektakulären Schlussphase mit sechs Treffern innerhalb von drei Minuten und fünf Sekunden gelangen dem Könizer dann ein Tor und zwei Assists. Mit 22 Skorerpunkten aus 13 Ligaspielen ist er Växjös zweitbester Skorer.
In Finnland spielten zwischen Weihnachten und Neujahr nur die Männer. Stefan Hutzli verlor mit Happee gegen Classic im Heimspiel vor über tausend Zuschauern 4:6. Das Team des Berners lag in der 5. Minute bereits 0:2 im Rückstand, konnte aber noch einmal ausgleichen. Dennoch reichte es nicht zu einem Punktgewinn. Hutzli spielte im dritten Block in der Verteidigung, stand bei je einem Treffer beider Teams auf dem Feld und blieb ohne Skorerpunkte oder Strafen.
Am kommenden Wochenende greifen auch die Frauen in Finnland wieder ins Ligageschehen ein, ehe am Wochenende vom 12. und 13. Januar die finnischen Cupfinals im Modus «Final Four» ausgetragen werden. Dort stehen aus Schweizer Sicht Stefan Hutzli mit Happee und Seraina Fitzi mit TPS im Einsatz.
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