21.
03.
2023
Schweden | Autor: Streiter Constantin

Kalmarsund von Pixbo doppelt gefordert

Als letzte Liga im Ausland starten auch die SSL-Frauen in die Playoffs. Bei den Männern geriet das Team von Jan Bürki überraschend mit 0:2 in Rückstand. In Finnland steht Seraina Fitzi mit TPS derweil kurz vor dem Einzug in den Playoff-Final.

Kalmarsund von Pixbo doppelt gefordert Jan Bürki verlor die beiden ersten Spiele der Serie gegen Pixbo. (Bild: Per Wikldund)

Auch im 25. und 26. Ligaspiel der Saison blieb das Team des amtierenden finnischen Meisters und Cupsiegers TPS ungeschlagen. Diese beeindruckende Serie, zu der auch die Schweizer Stürmerin Seraina Fitzi beiträgt, übertrifft sogar SSL-Dominator Thorengruppen. Das Starensemble aus Uppsala verlor diese Saison ein Spiel in der Qualifikation - und zudem den Cupfinal. Im Direktduell am Champions Cup musste sich TPS hingegen knapp geschlagen geben.

Auch der Halbfinalgegner EräViikingit konnte bisher nichts an der Dominanz von TPS ändern. Im ersten Spiel gab es einen 5:1-Heimsieg für das Team aus Turku, auswärts gewannen sie gar mit 6:0. Seraina Fitzi gab im ersten Spiel der Serie einen Assist - ihr bisher einziger Skorerpunkt der Halbfinals, nachdem sie im Viertelfinal mit drei Toren und zwei Assists aus drei Spielen geglänzt hatte.

Växjö führt, Kalmarsund zittert
In der Männer SSL führt das Team von Manuel Maurer nach zwei Spielen gegen FC Helsingborg nicht unerwartet mit 2:0. Das erste Heimspiel war jedoch eine sehr enge Kiste - die Gäste gingen mit 1:0 in Führung, und erst in der 57. Minute gelang der Siegtreffer zum 2:1 für Växjö. Der Berner Stürmer blieb für einmal ohne Skorerpunkte. Im zweiten Spiel, das die Vipers auswärts 9:4 gewinnen konnten, gelangen Maurer dann zwei Assists.

Die Serie zwischen Kalmarsund und Pixbo startete mit einer Überraschung. Gleich mit 4:0 gewann Pixbo auswärts und holte sich somit gleich ein Break. Vor eigenem Anhang doppelte das Team aus Göteborg nach und gewann 5:3. Im dritten Spiel legte Kalmarsund los wie Feuerwehr und ging früh 3:0 in Führung, kurz vor Spielhälfte stand es 6:2. Doch auch das hätte beinahe nicht gereicht - Pixbo drehte das Spiel vermeintlich mit sieben Toren innerhalb von 12 Minuten. Besonders der Start ins dritte Drittel verlief für Kalmarsund katastrophal. Dank einer Aufholjagd der Gastgeber ging das Spiel schliesslich mit 9:9 in die Verlängerung. Albin Hedstal entschied das epische Duell schliesslich mit seinem Treffer in der 65. Minute, somit verkürzt Kalmarsund auf 1:2. Jan Bürki blieb in den bisherigen Spielen ohne Skorerpunkte und Strafminuten.

Zwei Schweizer Duelle
Bei den Frauen ist die Saison einzig für Nadia Cattaneo vorbei. Der Aufsteiger Akersberga gewann zwar das letzte Spiel gegen Sirius knapp mit 4:3, erhielt jedoch nicht die für eine Playoff-Qualifikation notwendige Schützenhilfe. In den mehrheitlich für die Tabelle bedeutungslosen Spielen der letzten Runde gab es aus Schweizer Sicht keine grossen Überraschungen. Pixbo gewann mit Lara Heini im Tor auswärts gegen Karlstad 13:7, nach einem Drittel stand es bereits 8:2 für Pixbo. Auch die zweite Schweizer Torhüterin, Monika Schmid, erhielt 60 Minuten Einsatzzeit beim ungefährdeten 10:2 von Västeras Rönnby gegen Kalmarsund. Sina Sturzenegger blieb auf der Verliererseite ohne Skorerpunkte. Endre schliesslich verspielte gegen Täby eine 3:1-Führung und musste sich nach Verlängerung mit 3:4 geschlagen geben, Chiara Gredig blieb ebenfalls ohne Skorerpunkte.

In den Playoff-Viertelfinals, die am Donnerstag beginnen, kommt es nun zu zwei Duellen mit je zwei Schweizerinnen. Die Torhüterinnen befinden sich dabei in der Favoritenrolle: Lara Heinis Pixbo, das die Qualifikation auf Rang 2 abschloss, trifft auf das siebtplatzierte Kalmarsund mit Sina Sturzenegger. Västeras Rönnby und Monika Schmid, nach 26 Runden auf Rang 3, spielen gegen Endre mit Chiara Gredig, die Sechste wurden. Die Viertelfinal-Serien werden im Modus best-of-5 gespielt und dauern maximal bis zum Sonntag, 2. April.

 

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