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Pixbos Frauen trotz Aufholjagd geschlagen
Lara Heini, Isabelle Gerig und Céline Stettler liegen im SSL-Final nach der Hälfte des Spiels 0:5 in Rückstand und müssen sich am Ende 5:7 geschlagen geben. Damit wird Thorengruppen mit der verletzungsbedingt abwesenden Linn Larsson erneut Meister. Bei den Männern gewinnt Storvreta knapp gegen Falun.
Nach einem eher zaghaften Beginn beider Teams konnte Thorengruppen im Finalspiel gegen Pixbo zwischen der 9. und der 15. Minute mit zwei Toren vorlegen. Die 2:0-Führung nahmen die Titelverteidigerinnen auch in die Pause mit. In der 24. Minute musste sich Lara Heini durch einen Penalty von Veera Kauppi zum 0:3 bezwingen lassen, darauf folgte Pixbos schwächste Phase der Partie. Zwei weitere Tore des Teams aus Umea - Veera Kauppi hatte mittlerweile schon vier Skorerpunkte - und es stand kurz nach Spielhälfte 0:5 aus Sicht der Champions-Cup-Siegerinnen, die sich kaum mehr aus Thorengruppens Druck lösen konnten.
Danach konnte sich Pixbo aber endlich zur Wehr setzen und erhielt durch den 1:5-Anschlusstreffer Auftrieb. Das 2:5 erzielte Isabelle Gerig drei Minuten vor der zweiten Pause, doch nur 57 Sekunden später zog Thorengruppen wieder auf 2:6 davon. Im Schlussdrittel fiel nach drei Minuten das 3:6, Emma Heander traf auf Zuspiel von Isabelle Gerig. Nun machte Pixbo Druck und konnte innerhalb der nächsten zehn Minuten bis auf 5:6 verkürzen, wobei das Team aus Göteborg zu diesem Zeitpunkt bereits ohne Lara Heini und mit sechs Feldspielerinnen spielte. Nach dem fünften Pixbo-Tor blieb Heini dann allerdings lange im Tor und machte erst zwei Minuten vor Schluss wieder einer zusätzlichen Feldspielerin Platz - Pixbo verpasste den Ausgleich und musste schliesslich den Treffer zum 5:7-Endresultat nach 59:25 Minuten hinnehmen. Damit gewinnt Team Thorengruppen mit Linn Larsson, die aufgrund einer Verletzung weiterhin fehlte, den fünften Meistertitel in Folge und stellt damit einen Rekord auf.
Auch Storvreta setzt Serie fort
Im Final der Männer kam es ebenfalls zu einem Klassiker, Falun und Storvreta spielten einmal mehr um den Titel. Ganze 37 Minuten lang blieb die Partie torlos, ehe Falun durch Emil Ruud mit 1:0 in Führung ging. In der 47. Minute erzielte der SSL-Rookie des Jahres, Hampus Nydenfeldt, das 1:1 für Storvreta. Nun hatten die Titelverteidiger aus Uppsala ein Chancenplus, Gabriel Kohonen brachte Storvreta schliesslich in der 55. Minute erstmals in Führung. In einer hektischen Schlussphase fiel erst das 3:1 für Storvreta, danach verkürzte Falun und machte es noch einmal spannend. Storvreta rettete den dritten Titel in Folge aber über die Zeit.