01.
2023
Siegesserien der Frauen, Maurers acht Punkte
In den ersten zwei Spielen des neuen Jahres können weder Växjö noch Kalmarsund das Punktemaximum erobern, dafür glänzt Manuel Maurer mit acht Skorerpunkten. Bei den Frauen haben Lara Heini, Monika Schmid und Chiara Gredig eine Siegesserie, und auch Sina Sturzenegger kann endlich wieder mit einem Lächeln vom Feld.
In der SSL der Männer wurden im neuen Jahr bereits zwei Runden gespielt. Manuel Maurer gelang dabei ein Jahresauftakt, der nur schwer zu übertreffen ist: Gegen Aufsteiger Gävle schoss er in den ersten 17 Minuten und 15 Sekunden des Spiels einen Hattrick, zu diesem Zeitpunkt führte sein Team mit 6:1. Am Ende gewann Växjö mit 11:4 und Maurer verbuchte ganze vier Tore und zwei Assists.
Gegen Storvreta mussten die Vipers dann aber wieder einmal als Verlierer vom Feld. Bei einem Sieg in der regulären Spielzeit hätte der Sprung auf den zweiten Tabellenrang gewinkt. Växjö lag bis drei Minuten vor Schluss in Rückstand, rettete sich dann aber immerhin in die Verlängerung. Dies unter anderem dank dem zweiten Assist von Maurer in diesem Spiel. In der 65. Minute schoss Tobias Gustafsson dann das entscheidende Tor für Storvreta.
Im Gegensatz zu Växjö verschlief Kalmarsund des Auftakt ins neue Jahr ein wenig. Bei Spielhälfte lagen sie gegen Helsingborg mit 0:2 zurück. Dann aber folgte die Wende mit vier Toren in 13 Minuten und die Partie konnte mit 4:3 gewonnen werden. Jan Bürki blieb ohne Skorerpunkte. Im zweiten Match des Jahres 2023 konnte er gleich beim ersten Treffer Kalmarsunds einen Assist buchen, sein fünfter Skorerpunkt im 15. Ligaspiel. Kalmarsund verspielte allerdings eine zwischenzeitliche 3:0-Führung und musste in die Verlängerung, wo der Treffer zum 5:4-Sieg gelang.
Pixbo, Västeras und Endre mit einem Lauf
Bei den Schweizerinnen in der SSL gab es fast nur Siege zu feiern. Genauer gesagt gab es nur eine Verliererin, da es zu einem Schweizer Direktduell zwischen Pixbo und Akersberga kam. Lara Heini stand beim 5:3-Auswärtssieg der «Red Foxes» während 60 Minuten im Tor, während Nadia Cattaneo auf der Gegenseite ohne Skorerpunkte blieb. Pixbo hat seit der Niederlage gegen Team Thorengruppen alle sechs Ligaspiele gewonnen und immer noch vier Punkte Rückstand auf den makellosen Leader, während Akersbergas Reserve auf die Abstiegsplätze ebenfalls vier Punkte beträgt.
Bei fünf Siegen in Folge steht Västeras Rönnby. Das Team von Monika Schmid, die ebenfalls 60 Minuten ihr Tor hütete, geriet gegen Täby mit 0:2 in Rückstand, konnte aber noch im ersten Drittel ausgleichen. Nach dem 3:2 im Mitteldrittel folgte ein spektakulärer Schlussabschnitt mit sieben Toren, wobei Västeras die Mehrheit davon erzielte und am Ende mit 8:4 gewann. Schmids Mannschaft steht somit mit 32 Punkten einsam auf dem dritten Platz in der Tabelle, deutlich hinter Pixbo (41 Punkte), aber fast ebenso deutlich vor dem viertplatzierten Endre (25 Punkte).
Auch Endre mit Chiara Gredig konnte seine Siegesserie ausbauen. Das 6:5 nach Verlängerung gegen Karlstad war der vierte Erfolg in Folge. Trotz 5:2-Führung im Mitteldrittel musste jedoch ein Punkt abgegeben werden. Gredigs Verteidgungs-Partnerin Nela Jirakova, ebenfalls eine frühere Spielerin von Piranha Chur, traf in der Overtime zum Sieg, während Gredig in diesem Spiel ohne Skorerpunkte blieb.
Nach vier Niederlagen zum Jahresende konnten auch Kalmarsunds Frauen endlich wieder jubeln und schafften somit den Sprung zurück in die Playoff-Ränge. Beim 6:5-Sieg auswärts gegen Nacka IBK fiel das Siegtor erst nach genau 59 Minuten. Sina Sturzenegger spielte im 3. Block und blieb ohne Skorerpunkte.
Noch nicht ins neue Jahr gestartet sind die Frauen in der F-Liiga. Seraina Fitzi holte derweil mit TPS Salibandy den zweiten Rang am Champions Cup (wir berichteten). Nach dem 4:2-Sieg im Halbfinal gegen die Tschechinnen von Ostrava gab es im Final gegen Team Thorengruppen eine 2:5-Niederlage. Die Thurgauerin spielte in beiden Partien als linker Flügel im zweiten Block, blieb aber ohne Skorerpunkte.
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