03.
2020
Växjö verliert letztes Spiel
Mullsjö AIS bezwingt im letzten Qualifikationsspiel die Växjö Vipers mit 6:5. Diese beenden die Regular Season auf dem neunten Platz und verpassen theoretisch die Playoffs. Zu diesen wird es aber wohl sowieso nicht kommen - die SSL hat den Spielbetrieb bis auf weiteres eingestellt.
Am Samstagmorgen entschied die SSL, dass alle Spiele mit hoher Bedeutung ausgetragen werden müssen, was dann auch zu heftiger Kritik von allen Seiten führte. So wurden bei den Männern nur drei Partien ausgetragen. Darunter auch das Schweizer Duell zwischen Manuel Engel gegen Jan Zaugg und Tim Braillard. Växjö hätte unbedingt einen Sieg gebraucht, um sich noch auf den achten Platz zu hieven. Doch die Vipers verloren die Partie zu Hause vor leeren Rängen mit 5:6. Zaugg traf zum 1:1 und 6:2, Braillard assistierte den fünften Treffer Mullsjös und auch Engel gelang ein Assist.
Bei den Frauen wurden sogar vier Partien ausgetragen. Andrea Gämperli hätte eigentlich auch in die Hosen müssen, blieb aber wohl zu Hause und war nicht auf dem Matchblatt zu finden. Ihre Teamkolleginnen aus Malmö verloren die Partie gegen KAIS Mora mit 5:6 nach Penaltyschiessen. Deren Starspielerin Anna Wijk tobte nach der Partie: «Es ist eine Unverschämtheit, dass wir gezwungen wurden zu spielen. Das ist etwas peinlich für unseren Sport.» Allenfalls könnte es sogar das letzte Spiel der Spielerin des Jahres 2019 gewesen sein. Darauf angesprochen meint Wijk gegenüber Innebandymagazinet: «Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Im Moment fühlt sich alles sehr komisch an.»