02.
01.
2021
Schweden | Autor: Streiter Constantin

Zwischenbilanz bei den Söldnern

Von den Schweizern im Ausland standen in der Altjahrswoche nur Nicola Bischofberger und Silvan Bolliger im Einsatz. Ausserdem sind die ausgeliehenen NLA-Spieler in ihre Heimat zurückgekehrt - Zeit für eine kleine Zwischenbilanz.

Zwischenbilanz bei den Söldnern Cyril Haldemann steckt mit seinem Team mitten im Abstiegskampf. (Bild: Per Wiklund)

Die Schweizer SSL-Spieler kehrten zu Weihnachten in die Schweiz zurück. Die nur temporär im Norden Engagierten blieben gleich in der Heimat, um sich auf den Restart in ihren NLA-Vereinen vorzubereiten. Einzig Nicola Bischofberger kehrte für die SSL-Runde in der Altjahrswoche zu Linköping nach Schweden zurück. Er blieb beim 5:4-Sieg nach Penaltyschiessen gegen Helsingborg ohne Skorerpunkte. Silvan Bolliger unterlag derweil in Finnland mit Happee gegen den Ligadominator Classic mit 3:9. Der Schweizer Stürmer kann mit seiner bisherigen Saisonbilanz (15 Skorerpunkte in 15 Spielen) zufrieden sein. Happee steht zum Jahreswechsel auf dem 8. Platz von 14 Teams, was nicht ganz den eigenen Ansprüchen entspricht.

Maurers Traumwerte
Von den temporär in Schweden engagierten Schweizern konnte vor allem Manuel Maurer einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ihm dürfte geholfen haben, dass er die Liga und seinen Verein bereits aus der Saison 2018/19 kannte. Mit über zwei Skorerpunkten pro Spiel war er für die Vipers - zusammen mit dem Zuger André Andersson - eine echte Verstärkung. Dass derzeit zwischen den Rängen 3 (Mullsjö) und 9 (Pixbo) nur gerade vier Punkte liegen, wiederspiegelt die Ausgeglichenheit der SSL. Es gibt jedoch auch vier Teams, die deutlich abgeschlagen sind und die die beiden Absteiger wohl unter sich ausmachen werden. Dabei handelt es sich um Sirius, Höllviken und die beiden Aufsteiger Habo und Thorengruppen.

Bei Fagerhult Habo hat sich der Könizer Cyril Haldemann mittlerweile als Stammtorhüter etabliert. In den bisherigen 13 SSL-Spielen kam er acht Mal über die volle Spielzeit zum Einsatz und wurde zudem dreimal für seinen Goaliepartner Johan Ringqvist eingewechselt. Habo liegt derzeit knapp hinter Sirius, wo Luca Graf ein kurzes Gastspiel absolvierte, aber immerhin vier Punkte vor Team Thorengruppen. Dort bestritt Michael Schiess 7 Spiele - doch auch mit dem letztjährigen NLA-Topskorer konnte die Mannschaft aus Umea immer noch keinen Sieg feiern. A propos Topskorer: Paolo Riedi, der mit Schiess letzte Saison gleichauf lag, setzte mit seinem Hattrick gegen Kalmarsund ein grosses Ausrufezeichen. Das souverän in die Saison gestartete Kalmarsund hat die letzten drei Spiele allesamt verloren und musste Storvreta den 1. Platz in der Tabelle überlassen.

Die drei Schweizer Feldspieler, die die ganze Saison in der SSL spielen, können mit ihren bisherigen Leistungen zufrieden sein. Deny Känzig konnte in seiner Debüt-Saison schnell Fuss fassen und konnte mit dem Siegtreffer gegen Storvreta Anfang November ein grosses Highlight feiern. Vereinskollege Nicola Bischofberger, mit dem Känzig im Sommer von Wiler-Ersigen zu Linköping gewechselt hatte, kannte die Liga bereits von seinem Gastspiel bei Falun 2016/17 und ist in Linköpings Verteidigung ein sicherer Wert. Jan Zaugg schliesslich kommt nicht ganz an seine Traumwerte aus der Rookiesaison heran - bei 12 Toren aus 13 Spielen wäre Kritik aber fehlt am Platz. Immerhin überzeugt Mullsjö derzeit als defensiv solidestes Team der Liga: 73 erzielte Tore sind zwar nur der zehntbeste Wert der Liga, dafür ist man mit nur 53 Gegentreffern top.

 

Die Skorerwerte der SSL-Schweizer:

Jan Zaugg (Mullsjö): 13 Spiele, 12 Tore, 5 Assists
Manuel Maurer (Växjö): 6 Spiele, 7 Tore, 7 Assists
Deny Känzig (Linköping): 12 Spiele, 9 Tore, 3 Assists
Nicola Bischofberger (Linköping): 13 Spiele, 2 Tore, 4 Assists
Paolo Riedi (Jönköping): 2 Spiele, 3 Tore, 0 Assists
Michael Schiess (Team Thorengruppen): 7 Spiele, 2 Tore, 1 Assist
Luca Graf (Sirius): 3 Spiele, 0 Tore, 2 Assists
Claudio Laely (Dalen): 2 Spiele, 0 Tore, 0 Assists

 

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