Pixbo und Tatran gewinnen Czech Open

Die Sieger des Czech Open 2022 heissen Pixbo Wallenstam (Frauen) und Tatran Stresovice (Männer). Aus Schweizer Sicht fällt die Bilanz mager aus.

Zum 30. Mal wurde das Czech Open in Prag durchgeführt. Bei den Männern setzte sich mit Tatran Stresovice gleich das Team des Organisators durch. Der neue Modus sah vor, dass nach den Gruppenspielen direkt um die Endplatzierung gespielt wird - also Final, Spiel um Platz 3 usw. Der spätere Turniersieger schaffte dabei das Kunststück, das Starensemble aus Falun mit 4:2 zu bezwingen. Im Final wartete Pixbo Wallenstam - kurioserweise mit der Schweizerin Lara Heini als Ersatztorhüterin. Tatran machte mit den Stammgästen aus Göteborg kurzen Prozess und gewann den Final gleich mit 7:2.

In Tatrans Gruppe blieb Zug United chancelos. Null Punkte und ein Torverhältnis von 7:30 war die Bilanz aus drei Spielen, gegen Falun setzte es eine 3:16-Kanterniederlage ab. Immerhin rehabilitierten sich die Zentralschweizer mit einem 6:3-Sieg gegen Sparta im Spiel um den 7. Platz. Wiler-Ersigen wurde zum Turnierauftakt ebenfalls kalt geduscht, 2:9 lautete das Resultat gegen Pixbo. Danach folgte eine weitere Niederlage gegen Vitkovice sowie Siege gegen Sparta und EräViikingit. Das Team von Thomas Berger kam somit auf den 5. Platz der Elite-Kategorie.

Jets im Pech
Die Frauen von Zug United landeten mit einem Sieg und einem Unentschieden aus fünf Spielen auf dem zweitletzten Platz ihrer Gruppe und verpassten somit die Playoffs. Etwas besser lief es dem Schweizer, der eine positive Bilanz mit drei Siegen aus fünf Spielen erreichte. Trotz nur einem Sieg weniger als Gruppensieger Falun reichte dies nur zum 4. Rang in der Gruppe. Somit konnten sich auch die Fliegerinnen nicht für die KO-Phase qualifizieren. Im Final siegte Pixbo gegen Falun mit 6:3, Lara Heini wurde als beste Torhüterin des Turniers ausgezeichnet.

Auch in den anderen Kategorien sorgten die Schweizer Teams nicht gerade für Furore, die Bilanz fällt bis auf eine Ausnahme ernüchternd aus: Die Zuger U21-Junioren, amtierender Schweizer Meister, stiessen in der U21-Kategorie bis ins Finale vor. Dort setzte es eine 3:7-Niederlage gegen Gastgeber Tatran ab.