56 - Saison 2010/11

Leseprobe

Eisenherz

Ostrava, „Steel City“, einst das „Stahlherz der Republik“, heute aber von hoher Arbeitslosigkeit betroffen, ist Tomas Trnavskys Heimat. Auffallend ist, dass die meisten Tschechen, die in der Schweiz spielen oder spielten, aus Ostrava stammen. Neben Trnavsky auch Radek Sikora und Tomas Chrapek (beide Grünenmatt), Vojtech Skalik (HCR), Ales Zalesny (ex-Grünenmatt und Tigers), Tomas Sladky (ex-Wiler und WaSa) und Martin Ostransky (Malans). Radim Cepek (GC) und die Gebrüder Pavel (ex-HCR) und Petr Kozusnik (ex-Sarnen, Zug) stammen aus dem nahe gelegenen Havirov. Aus Prag haben es nur wenige in die Schweiz geschafft. Und wenn, sind sie nicht lange geblieben (Adam Stegl, Miro Hanzlik). Die Ausnahme, welche die Regel bestätigt, ist Ales Jakubek (GC). Trnavsky wundert das nicht. „Die Menschen in Ostrava sind sich einiges gewohnt. Sie sind härter als die Einwohner Prags, denen viel mehr Möglichkeiten offen stehen“, sagt er. Auch Trnavsky ist vor zehn Jahren nicht nur wegen des Unihockeys in die Schweiz gekommen. Er wollte auch arbeiten und Geld verdienen. Das tat er mit Bravour – letztes Jahr hat er für sich und seine Familie in Lützelflüh im Emmental ein Haus gebaut. Nachdem der Rohbau stand, erledigte er den Rest selbst. Sogar die SVP müsste wohl von einem mustergültig integrierten Ausländer sprechen. Artikel lesen

 

Inhalt

KURZNEWS
Pingpong mit Eliisa Alanko (Dietlikon) und Mirco Torri (Chur), Lok Reinachs Doppelpack, Mäkihonkos Auftritt, Simone Berners Premiere und die Sprüche des Monats.

SUNSHINE HUBER
An der Seite Tom Webers ist Mark Huber ein richtig guter Verteidiger geworden. Jetzt muss er sich beim HC Rychenberg ohne den "Doyen" bewähren und auch offensiv mehr Verantwortung übernehmen. Und wieso heisst er eigentlich Sunshine?

THE NEXT ANTENER
Auch wenn dem Könizer Daniel Danuser der Vergleich mit Emanuel Antener etwas peinlich ist, kommt man kaum darum herum.

PATIENT RIDERS
Die Floorball Riders stehen nach vier Runden noch ohne Punkte da. Isabella Lischer nimmt Stellung.

WEG FREI
Der grosse Überblick über alle 20 Erstligateams. Dazu ein Interview mit Vipers-Coach Sascha Brendler, der keinen Promistatus haben will.

GROSSES KINO OHNE PUBLIKUM
Der Rückblick auf den letzten Euro Floorball Cup in Lettland. Zwei Medaillen für die Schweizer Frauen, keine Zuschauer.

KÖNIG FRIDRICH
Tschechiens MVP holte für Tatran den Meistertitel in die Hauptstadt zurück. Vom Verein gabs dafür eine besondere Belohnung.

AUSLAND
Die wichtigsten Transfers in Schweden, Finnland und Tschechien, dazu die Kolumne von Emanuel Antener aus Stockholm.

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks